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17-Jähriger packt medizinisches Marihuana aus – und wird sofort ausgeraubt

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Als ein Jugendlicher im Frankfurter Bahnhofsviertel sein medizinisches Marihuana hervorholt, kommt es, wie es kommen muss. Jetzt ermittelt die Polizei.

Frankfurt – In der Nacht von Freitag auf Samstag (22. Oktober) ist im Bahnhofsviertel in Frankfurt ein Jugendlicher ausgeraubt worden. Ein nur zwei Jahre älterer Tatverdächtiger sei festgenommen worden, teilte die Polizei am Sonntag (23. Oktober) mit.

Kurz nach Mitternacht habe das 17 Jahre alte mutmaßliche Opfer im Bereich der Taunusstraße sein medizinisch verschriebenes Marihuana hervorgeholt. Dies habe die Aufmerksamkeit einer nahen Personengruppe auf sich gezogen.

Bahnhofsviertel Frankfurt: Jugendlicher mit Flasche geschlagen

Die Beschuldigten seien den Jugendlichen angegangen, hätten ihn an eine Wand gedrückt, mit einer Glasflasche gegen sein Knie geschlagen und ihn mit einem Messer bedroht, schilderten die Frankfurter Beamten.

Nachdem die Tatverdächtigen dem 17-Jährigen sowohl die zehn Gramm Marihuana als auch eine kleine Menge Bargeld abgenommen hatten, seien sie getürmt.

Bahnhofsviertel Frankfurt: Die Drogen Crack sorgt für immer mehr Probleme.
Frankfurter Bahnhofsviertel: Ein Jugendlicher ausgeraubt worden. (Archivbild) © Frank Rumpenhorst/dpa

Jugendlicher bei Raubüberfall im Frankfurter Bahnhofsviertel verletzt

Der Jugendliche habe sich daraufhin an eine Polizeistreife gewandt. Noch im Bahnhofsviertel hätten die Frankfurter Ermittler die Personengruppe ausfindig machen können und der 17-Jährige habe den mutmaßlichen Haupttäter identifiziert.

Der wohnsitzlose 19-Jährige sei festgenommen und in die Haftzellen des Polizeipräsidiums eingeliefert worden. Der geschädigte 17-Jährige habe bei dem Raubüberfall leichte Verletzungen am Knie und an der Hand erlitten. (cas)

Das Frankfurter Bahnhofsviertel ist zurzeit mehr als je zuvor ein Hort der Kriminalität. Für eine Verbesserung der Lage nimmt die Polizei die Politik in die Pflicht.

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