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Fahrradstreifen in Frankfurt: Belastung macht der Farbe nichts aus

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Von: Matthias Bittner

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Ein rot markierter Fahrradstreifen in Frankfurt. © enrico sauda

Trotz der Witterung und des Verkehrs sind laut dem Magistrat bisher keine größeren Schäden an den rot markierten Radwegen in Frankfurt festzustellen.

Frankfurt – Die rot markierten Fahrradstreifen in Frankfurt sind der Witterung ausgesetzt und Linienbusse sowie Autos überfahren die Markierungen. Ein dauerhafter Erhalt der ursprünglichen Farbe ist somit ausgeschlossen, schreibt der Magistrat in einer aktuellen Stellungnahme. Bei einer Überprüfung der Radstreifen im Oeder Weg und in der Friedberger Landstraße seien allerdings keine signifikanten Abnutzungen festgestellt worden.

Rot markierte Fahrradstreifen in Frankfurt: Kontrast zur Fahrbahn bleibt langfristig

Der Ortsbeirat 3 (Nordend) hatte einen ganzen Fragenkatalog zu den rot eingefärbten Fahrradstreifen an den Magistrat geschickt. Unter anderem wollte er beantwortet wissen, warum im Oeder Weg und in der Friedberger bereits starke Abnutzungen erkennbar seien. Ferner sollte beantwortet werden, nach welchen Zeiträumen die Farbe erneuert werden muss, um die Signalwirkung aufrechtzuerhalten und wie der Umweltaspekt mit Blick auf den anfallenden Abriebs beurteilt wird.

Trotz eines Verlustes der „Leuchtkraft“ biete die Roteinfärbungen einen deutlichen Kontrast zur schwarzen Fahrbahn, schreibt der Magistrat in seiner Antwort. Neu aufgebracht werden müsse die Roteinfärbung, wenn die Flächen stark in Mitleidenschaft gezogen worden seien beziehungsweise schon rote Flächen fehlten. Seit dem Start des Radwegprogramms habe es jedoch keinen Bedarf für Erneuerung wegen Abnutzung gegeben. Das verwendete Material sei von der „Bundesanstalt für Straßenwesen“ (BASt) zugelassen und werde bundesweit eingesetzt. Nach dem Aushärten ist die dünne Acrylschicht nicht wasserlöslich und kann über die aktuellen Filtersysteme aus dem Abwasser gefiltert werden. (bit)

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