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Bis Ende Mai soll das Konzept stehen

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Manuela Jatsch gehört zu den führenden Köpfen in der Bürgerinitiative „Grünzug Eckenheim“. Mit Herzblut setzt sie sich für den Erhalt der Wildnis am Ami-Park ein.
Manuela Jatsch gehört zu den führenden Köpfen in der Bürgerinitiative „Grünzug Eckenheim“. Mit Herzblut setzt sie sich für den Erhalt der Wildnis am Ami-Park ein. © rüffer

Letzte Beteiligungsrunde am Donnerstag. Alle Eckenheimer sind eingeladen.

Die Bürgerinitiative (BI) „Grünzug Eckenheim“ will den letzten Schritt hin zu ihrem Konzept für den zweiten Bauabschnitt des Grünzugs Feldscheidenstraße gehen. „Wir müssen zum Ende kommen“, betont Manuela Jatsch, Sprecherin der Initiative. Den Mittwoch, 31. Mai, habe sich die BI als Frist gesetzt. Bis dahin will sie ihr Konzept erarbeitet und verschriftlicht haben. Damit könne danach die Planungswerkstatt mit dem Grünflächenamt starten. Für die Fertigstellung des Konzepts sind noch einmal alle interessierten Eckenheimer aufgerufen, ihre Wünsche und Meinungen zum zweiten Bauabschnitt einzubringen.

Vier Arbeitsgruppen, vier Themen

Am kommenden Donnerstag, 27. April, veranstaltet die BI ein sogenanntes World-Café. An vier Tischen soll über Fragen diskutiert werden, die sich im Kontext des zweiten Bauabschnitts stellen und die Meinungen der Anwohner schriftlich festgehalten werden, um dann in das Konzept einzufließen. Um 17.30 Uhr beginnt die Veranstaltung zunächst mit einer kurzen Exkursion in die Wildnis und die Fläche des zweiten Bauabschnitts am Ami-Park und mit einem Impuls-Vortrag der Biologin Julia Krohmer zum Thema „Bedeutung Neue Stadt Wildnis für Klima- und Naturschutz“. Danach beginnt die Diskussion. Für Kinder wird es einen Maltisch geben, damit auch sie ihre Wünsche für den zweiten Bauabschnitt einbringen können. Die Thementische entsprechen den vier Arbeitsgruppen, in denen die engagierten Nachbarn an ihrem Konzept arbeiten, erklärt Jatsch.

Die erste Gruppe arbeitete zu der Frage, ob es einen zweiten Radweg braucht, der zwischen dem Ami-Park und der „Wildnis“ zur Barchfeldstraße führt. „Wir meinen, dass es den nicht braucht, weil es schon den Radweg im ersten Bauabschnitt gibt, der zur Feldscheidenstraße führt. Von da kommt man Problem los zur Barchfeldstraße“, sagt Jatsch.

Die zweite Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Wildnis. Sie erörtert, wie die Pflanzen gepflegt werden können, damit sie dem Vogel- und Insektenschutz dienten.

Die dritte Gruppe thematisier, wie ein möglicher Gemeinschaftsgarten eingerichtet werden könnte.

Und die vierte Gruppe betrachtet den zweiten Bauabschnitt im größeren Kontext des Ami-Parks. Der soll in seine Funktion als Gemeinschaftsraum durch den zweiten Bauabschnitt gestärkt werden. „Hier wünschen sich manche mehr Sitzgelegenheiten, sogenannte Quasselbänke, überdachte Mülleimer und einen Trinkbrunnen“, sagt Jatsch.

Das Konzept, das die BI Ende Mai vorlegen möchte, werde aus den Berichten aus den vier Arbeitsgruppen bestehen und aus den Impulsen, Meinungen und Ideen, die Bürger beim Erntedank-Café im Oktober und beim World-Café eingebracht haben werden, erklärt Jatsch. Friedrich Reinhardt

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