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Neue Corona-Impfstoffe: Nun kommt der Omikron-Booster nach Frankfurt

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Von: Caspar Felix Hoffmann, Florian Dörr

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Impfung
Die Corona-Impfstoffe wurden an die Omikron-Variante angepasst. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

In Hessen stehen an die Omikron-Variante angepasste Corona-Impfstoffe zur Verfügung. In Frankfurt werden sie seit Dienstag verimpft. 

Update vom Dienstag, 27. September, 11.24 Uhr: Nun ist es so weit: Die erste Lieferung des an Omikron angepassten Corona-Impfstoffs von Biontech ist ab Dienstag (27. September) im Frankfurter Impfzentrum verfügbar. Das teilt die Stadt mit. Geöffnet hat das Impfzentrum in der Seehofstraße 41 in Sachsenhausen ab sofort wieder täglich von 12 bis 19 Uhr. Impfungen mit dem Impfstoff sind mit und ohne Anmeldung möglich. Bis zuletzt hatte die Stadt Frankfurt die neuen Vakzine nicht verimpft, weil die Ständige Impfkommission zuvor keine Empfehlung dazu abgegeben hatte.

Das ist nun anders: Die Stiko, so teilt die Stadt Frankfurt mit, empfiehlt eine Impfung mit dem angepassten Comirnaty Original/Omicron BA.4/BA.5 allerdings ausschließlich als Auffrisch-Impfung (dritte Impfung) für Personen ab zwölf Jahren, frühestens sechs Monate nach abgeschlossener Grundimmunisierung oder durchgemachter Infektion.

Für bestimmte Personengruppen empfiehlt die Ständige Impfkommission außerdem eine vierte Impfung, die ebenfalls vorzugsweise mit dem Omikron-angepassten Impfstoff durchgeführt werden kann. Dazu gehören Personen ab 60 Jahren, Personen ab zwölf Jahren mit einer Immunschwäche, Personal in medizinischen Einrichtungen, Personal und Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen sowie für Personen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, die ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf haben. 

Corona-Schutzimpfungen in Frankfurt: Zunächst keine Impfungen gegen Omikron-Variante BA.1

Erstmeldung vom Donnerstag, 15. September, 15.25 Uhr: Rund 80 Prozent der Hessen sind bereits einmal gegen Corona geimpft. 8,5 Prozent von ihnen haben sich sogar schon für vier Impfungen entschieden. Nun gibt es die Möglichkeit, sich mit einem verbesserten Vakzin boostern zu lassen. Die Impfstoffe gegen das Coronavirus sind an die Omikron-Variante BA.1 angepasst worden.

Seit dieser Woche sind die neuen Vakzine auch in Hessen auf dem Markt. Am Dienstag (13. September) wurde das Impfen mit dem neuen Impfstoff von Biontech und Moderna begonnen, der gegen die Omikron-Variante BA.1 entwickelt wurde. Während die angepassten Corona-Impfstoffe im Hochtaunuskreis bereits verimpft werden, sind sie in Frankfurt zunächst nicht erhältlich.

Der angepasste Impfstoff gegen die Omikron-Variante BA.1 sei in Frankfurt inzwischen zwar verfügbar, teilt eine Sprecherin des Frankfurter Gesundheitsamts auf Anfrage mit. Dieser Impfstoff werde zurzeit aber noch nicht verimpft, weil die Ständige Impfkommission bisher keine Empfehlung dazu abgegeben habe. Zudem fehlten notwendige, angepasste Aufklärungsbögen.

Impfzentren in Frankfurt

Impfzentrum Süd, Seehofstrasse 41, 60594 Frankfurt, montags bis samstags von 12 bis 19 Uhr

Impfzentrum Hauptwache, in der B-Ebene, und zwar gegenüber des Dialogmuseums, montags bis freitags von 11.30 bis 13.45 Uhr und von 14.30 bis 18.30 Uhr

Impfungen sind sowohl mit Termin als auch ohne möglich.

Corona-Schutzimpfungen im Hochtaunuskreis: Impfungen gegen Omikron-Variante BA.1 möglich

Im Hochtaunuskreis seien mittlerweile ebenfalls Impfstoffe verfügbar, die an die Omikron-Variante BA.1 angepasst seien, bestätigt eine Sprecherin des Kreises auf Anfrage. Demnach verimpfe man diese neuen Impfstoffe bereits täglich im Impfzentrum in Bad Homburg. Dazu verimpfe man Impfstoffe aller Hersteller. Zudem seien Impfstoffe ausreichend vorhanden, so die Sprecherin weiter. Eine Impf-Priorisierung gebe es darum nicht.

Impfzentrum im Hochtaunuskreis

Impfzentrum Hochtaunus, Am Grünen Weg 1, 61352 Bad Homburg, täglich von 10 bis 18 Uhr, freitags bis 20 Uhr

Impfungen sind nur mit Termin möglich, freitags von 16 bis 20 Uhr auch ohne

Unterdessen hat die Europäische Kommission einen weiteren, an die Omikron-Variante angepassten Impfstoff von Biontech zugelassen, wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag (12. September) auf Twitter mitteilte. Er wirkt gegen die Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5, die das Infektionsgeschehen in Deutschland beherrschen. Dieser Impfstoff könnte auch bald in den Impfzentren und Arztpraxen in Hessen angeboten werden. Dafür gibt es derzeit aber noch keine Termine. (cas)

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