Corona in Hessen: Ministerium aktualisiert Hygieneplan - Vorgaben für neues Schuljahr
Die Corona-Krise in Hessen ist noch nicht überwunden. Das Ministerium hat jetzt ihre Corona-Vorgaben für den Schulbetrieb aktualisiert. Alle Informationen im Ticker.
- Das Coronavirus grassiert nach wie vor in Hessen.
- Das Sozialministerium gibt die aktuellen Fallzahlen bekannt.
- Das neue Schuljahr soll in Hessen mit einem aktualisierten Corona-Hygieneplan starten
+++ 11.20 Uhr: Wie sich die Corona-Krise in den nächsten Wochen weiter entwickelt, lesen Sie ab sofort in unserem neuen News-Ticker zu Corona in Hessen.
Update vom Dienstag, 28.07.2020, 08.30 Uhr: Das Hessische Kultusministerium hat für das kommende Schuljahr den Corona-Hygieneplan aktualisiert. Der Mindestabstand in Klassenräumen soll aufgehoben werden, um weitgehend zu einem regulären Schulbetrieb zurück zu kehren.
Corona in Hessen: Geplante Corona-Regeln für den Schulbetrieb
- Mindestabstand: Der Mindestabstand von 1,5 Metern gilt für den Präsenzunterricht nicht mehr. Bei Konferenzen oder Schulveranstaltungen soll er jedoch weiterhin eingehalten werden.
- Mund-Nasen-Schutz: Die Schulleitung kann außerhalb des Präsenzunterricht in Absprache mit dem Gesundheitsamt das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Schulgebäude anordnen, sofern das erforderlich sein sollte.
- Corona-Tests: Hessische Lehrkräfte können sich voraussichtlich in der letzten Ferienwoche auf eine Corona-Infektion testen lassen. Darüber hinaus sollen die Schulen mit persönlicher Schutzausrüstung für Lehrerinnen und Lehrer ausgestattet werden.
- Sportunterricht: Sport darf stattfinden, jedoch unter Schutzmaßnahmen. Jeder Schülergruppe wird ein festgelegter Bereich einer Sportstätte zugewiesen. Die Gruppen dürfen sich nicht vermischen. Der direkte körperliche Kontakt soll auf "sportspezifisch notwendige Maße" reduziert werden. Überörtliche schulsportliche Wettbewerbe sind weiterhin verboten.
- Musikunterricht: Der Unterricht ist unter Vorgaben erlaubt. So bleibt gemeinsames Singen und Musizieren mit Blasinstrumenten bis Ende Januar 2021 verboten. Die Lehrkräfte müssen dafür mit ihren Schülern ins Freie gehen.
- Hygieneregeln: Menschen mit Symptomen, die auf eine Corona-Infektion hindeuten, dürfen die Schule nicht betreten. Auf Körperkontakte wie Umarmen und Händeschütteln soll weiterhin verzichtet werden. Mindestens alle 45 Minuten müssen die Klassenzimmer gründlich gelüftet werden.
Corona in Hessen: Aktuelle Fallzahlen des Sozialministeriums
+++14.59 Uhr: Nach Angaben des Sozialministeriums gibt es in Hessen jetzt 11.685 bestätigte Corona-Fälle. Das sind fünf mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle hat sich nicht verändert. Damit sind in Hessen weiterhin insgesamt 518 Menschen an Covid-19 gestorben. Eine Übersicht über die Corona-Situation in den einzelnen Kreisen (Vergleich zum Vortag):
- Kreis Bergstraße: Infizierte 391, Todesfälle 3
- Kreis Darmstadt-Dieburg: Infizierte 451, Todesfälle 20
- Kreis Fulda: Infizierte 420, Todesfälle 13
- Kreis Gießen: Infizierte 272, Todesfälle 4
- Kreis Groß-Gerau: Infizierte 585, Todesfälle 15
- Kreis Hersfeld-Rotenburg: Infizierte 318, Todesfälle 22
- Hochtaunuskreis: Infizierte 302, Todesfälle 5
- Kreis Kassel: Infizierte 427 (+2), Todesfälle 31
- Lahn-Dill-Kreis: Infizierte 358, Todesfälle 19
- Kreis Limburg-Weilburg: Infizierte 312, Todesfälle 6
- Main-Kinzig-Kreis: Infizierte 852, Todesfälle 50
- Main-Taunus-Kreis: Infizierte 402, Todesfälle 15
- Kreis Marburg-Biedenkopf: Infizierte 209, Todesfälle 4
- Odenwaldkreis: Infizierte 418, Todesfälle 63
- Kreis Offenbach: Infizierte 767, Todesfälle 41
- Rheingau-Taunus-Kreis: Infizierte 290, Todesfälle 5
- Schwalm-Eder-Kreis: Infizierte 582 ,Todesfälle 37
- Vogelsbergkreis: Infizierte 135, Todesfälle 5
- Kreis Waldeck-Frankenberg: Infizierte 200, Todesfälle 5
- Werra-Meißner-Kreis: Infizierte 233, Todesfälle 16
- Wetteraukreis: Infizierte 389, Todesfälle 13
- Stadt Darmstadt: Infizierte 268, Todesfälle 18
- Stadt Frankfurt: Infizierte 1939 (+2), Todesfälle 68
- Stadt Kassel: Infizierte 398, Todesfälle 9
- Stadt Offenbach: Infizierte 249 (+1), Todesfälle 9
- Stadt Wiesbaden: Infizierte 518, Todesfälle 22
+++13.33 Uhr: Am Flughafen Frankfurt können sich Reisende seit knapp einem Monat an zwei Standorten auf Corona testen lassen. Bisher ist das Angebot noch kostenpflichtig. Der Betreiber „Centogene“ verlangt für einen Schnelltest 139 Euro. Mit einigem Vorlauf kostet der Test 59 Euro.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten in der vergangenen Woche beschlossen, dass sich alle Reisenden aus Risikogebieten nach ihrer Rückkehr in Deutschland künftig kostenlos auf das Coronavirus testen lassen können. An einigen Flughäfen ist das bereits möglich.
Corona in Hessen: Noch keine kostenlosen Corona-Tests am Frankfurter Flughafen
Am größten Flughafen in Frankfurt wird es jedoch zunächst noch keine kostenlosen Corona-Tests für Auslandsurlauber geben. Der Flughafenbetreiber Fraport verwies am Montag erneut auf ungeklärte Fragen etwa zur Trägerschaft und Kostenübernahme. Man befinde sich in enger Abstimmung mit den Behörden, sagte ein Unternehmenssprecher. Nach dpa-Informationen soll an diesem Dienstag (28.7.) ein erstes Koordinierungstreffen der beteiligten Stellen stattfinden.
Das zuständige Sozialministerium in Wiesbaden prüft nach Angaben einer Sprecherin derzeit, welche Anbieter ausreichende Testkapazitäten auch kurzfristig zur Verfügung stellen können. Wegen der höheren Passagierzahlen sei die Situation in Frankfurt nicht mit anderen Flughäfen vergleichbar.
Corona in Hessen: RKI veröffentlicht tagesaktuelle Fallzahlen - hessische Großstadt am härtesten getroffen
Update vom Montag, 27.07.2020, 08.30 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für Hessen innerhalb von 24 Stunden fünf Neu-Infektionen mit dem Corona-Virus. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie 11.685 Corona-Fälle gezählt - 10.700 davon sind mittlerweile genesen.
Den höchsten Wert an Fallzahlen hat seit Freitag Darmstadt mit 14,4 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Danach folgt Offenbach mit 11,5 Fällen. Die Zahl der Todesfälle in Folge einer Corona-Infektion liegt weiterhin bei 518.
Corona in Hessen: Mehrere Senioren mit Corona-Virus infiziert
+++ 17.31 Uhr: In einem Altenheim in Borken (Schwalm-Eder-Kreis) haben sich mehrere Senioren mit dem Coronavirus infiziert*. Mittlerweile wurden 23 Corona-Infektionen bestätigt – 15 Bewohner und acht Mitarbeiter sind betroffen. Dies ergab das Ergebnis einer Reihentestung bei der 291 Bewohner und 158 Mitarbeiter getestet wurden.
Für das Seniorenheim in Borken gilt aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs nun ein Besuchs- und Ausgehverbot. Zudem werden die Infektionswege nachverfolgt und weitere Reihentestungen stehen an. Die Gemeinschaftsräume wurden geschlossen, eine Isolier- und eine Beobachtungsstation eingerichtet. Die Bewohner müssen ab sofort in Zimmerquarantäne.
Corona-Ausbruch in Altenheim in Hessen: Droht dem betroffenen Kreis der Lockdown?
„Unsere Warnlampe steht auf Gelb“, sagte Gesundheitsdezernent Jürgen Kaufmann der „HNA“. „Die Inzidenz liegt bei 21 Fällen in sieben Tagen.“ Steigt sie auf 50, müsse man die Reißleine ziehen. Da der Corona-Ausbruch auf ein Altenheim begrenzt sei, wäre ein Lockdown derzeit noch nicht verhältnismäßig. Doch sei die Infektionszahl zuletzt insgesamt gestiegen.
Update vom Sonntag, 26.07.2020, 17.05 Uhr: In Hessen sind am Sonntag (26.07.2020) 31 neue Coronafälle verzeichnet worden. Die Zahl der bestätigten Covid-19-Fälle im Land sei damit seit Samstag auf 11.680 gestiegen, teilte das Sozialministerium mit. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beträgt in Hessen unverändert 518. Es gab keine Angaben darüber, wie viele Menschen aktuell erkrankt sind und wie viele als genesen gelten.
Corona in Hessen: Frankfurt soll Party-Locations unter freiem Himmel bekommen
+++ 17.52 Uhr: Die von der Corona-Krise gebeutelte Gastronomie- und Clubszene in Frankfurt sieht einen Hoffnungsschimmer: Ab Mitte August sollen in Frankfurt an bestimmten Orten bis zu 1000 Menschen unter freiem Himmel zusammen feiern können. Nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ haben sich darauf am Freitag (24.07.2020) Vertreter der Frankfurter Clubszene, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Hessen und Vertreter der Stadt Frankfurt geeinigt. Demnach soll es bis zu 3000 Quadratmeter große Freiluft-Sommergärten geben, die Clubbesitzer und Gastronomen betreiben und in denen auch Künstler auftreten können.
Die Einigung kommt knapp eine Woche nach den Ausschreitungen auf dem Opernplatz in Frankfurt, auf dem sich in der Nacht zum 19. Juli rund 3000 Menschen zum Feiern versammelt hatten, der Abend jedoch gewaltig eskalierte. Zwar sei die Einrichtung der Sommergärten keine direkte Reaktion auf die Ausschreitungen, aber stehe in einem zeitlichen und inhaltlichen Zusammenhang, schreibt die FAZ.

Als mögliche Standorte für die Sommergärten sind laut dem Bericht folgende im Gespräch:
- Rossmarkt in der Innenstadt
- Fläche vor dem Musikclub Batschkapp in Seckbach
- Fläche vor dem Club Tanzhaus West an der Gutleutstraße
- Metzlerpark neben dem Museum Angewandte Kunst am Museumsufer
Ob für die Sommergärten eine Genehmigung des Landes nötig sind, wenn sich dort bis zu 1000 Menschen aufhalten, sei noch unklar. Das Wirtschaftsdezernat wolle die Gastronomen dabei aber unterstützen.
Corona in Hessen: Knapp 60 Neuinfektionen
Update vom Samstag, 25.07.2020, 15.30 Uhr: Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Hessen ist von Freitag (24.07.2020) auf Samstag (25.07.2020) um 58 gestiegen. Insgesamt 11.649 mit dem neuartigen Virus infizierte Menschen sind damit bislang gezählt worden, wie das Sozialministerium am Samstag in Wiesbaden (14 Uhr) mitteilte. Am Vortag lag die Zahl der bekannten Fälle noch bei 11.591.
Demnach wurde auch ein neuer Todesfall registriert, der mit der Erkrankung Covid-19 in Verbindung gebracht wird. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt nach Angaben des Ministeriums nun bei 518. Die Rate der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag am Samstag aber laut dem Ministerium weiterhin unter der kritischen Marke von 50.
Hessen: Hunderte Verfahren wegen Betrugsverdacht bei Corona-Soforthilfen eingeleitet
Die Corona-Soforthilfe, die den hessischen Unternehmen schnell unter die Arme greifen sollte, wurde indes einige Male wohl ausgenutzt. Mehr als 130.000 Anträge wurden gestellt, in rund 400 Fällen hat die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dabei gehe es überwiegend um den Vorwurf des Subventionsbetruges, erläuterte ein Sprecher.
Angesichts der hohen Zahl an Anträgen handele es sich vergleichsweise um eine geringe Zahl von Betrugsverdachtsfällen. Wie hoch der entstandenen Schaden ist, lässt sich nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft noch nicht beziffern. Dazu sei eine Einzelfallprüfung nötig.
Corona in Hessen: Wieder ein Covid-19-Todesfall – Klose mit Solidaritäts-Appell
+++ 18.41 Uhr: „Nur korrekte Angaben beim Restaurantbesuch schützen Sie selbst und andere.“ DEHOGA-Präsident Gerald Kink und Sozial- und Integrationsminister Kai Klose appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, die Pflicht, im Restaurant persönliche Angaben zu machen, ernst zu nehmen: „Geben Sie bitte Name, Anschrift und Telefonnummer korrekt an. Das ist ein wichtiger Baustein, um im Falle einer Infektion die Kontaktpersonen zügig ermitteln und informieren zu können. Es schützt nicht nur andere, sondern stellt auch sicher, dass Sie selbst im Fall des Falles zeitnah über ein Infektionsrisiko informiert werden können.“

Alle Maßnahmen, so der Minister weiter, setzen auf die Vernunft und Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Die Landesregierung vertraut darauf, dass diese ein eigenes und gemeinsames Interesse haben, die Nachverfolgung von Infektionsketten zu ermöglichen.
Corona in Hessen: Kreis meldet neuen Covid-19-Todesfall
+++ 16.48 Uhr: Nach Angaben des hessischen Sozialministeriums ist von Donnerstag auf Freitag (24.07.2020) ein weiterer Covid-19-Todesfall in Hessen dazugekommen. Das geht aus dem täglichen Corona-Bulletin hervor. Betroffen ist der Lahn-Dill-Kreis, dort stieg die Gesamtzahl der Toten auf 19 (hessenweit: 517). Zudem meldete das Ministerium 57 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Seit Beginn der Ausbreitung in Hessen haben sich 11.591 mit dem Virus angesteckt.
+++ 15.57 Uhr: Reisende und Urlauber sollen sich zukünftig direkt bei der Ankunft am Flughafen in Deutschland kostenlos auf das Coronavirus testen lassen können. Die Corona-Tests werden selbstverständlich auch am Flughafen Frankfurt angeboten, sollen aber freiwillig sein.
Corona in Hessen: Minister erleichtert Arbeit der Nachbarschaftshilfe
Update vom Freitag, 24.07.2020, 15.43 Uhr: Ehrenamtliche Nachbarschaftshelferinnen und Helfer können bis Jahresende Dienstleistungen bis zur Haustür bei den Pflegekassen abrechnen. Der Grund: Hessen ändert in der Corona-Krise die sogenannte Pflegeunterstützungsverordnung.
„Viele Pflegebedürftige brauchen während der Corona-Pandemie mehr Hilfe bei Alltagsangelegenheiten“, sagte der zuständige Minister Kai Klose. „Wir wollen sicherstellen, dass sie diese Unterstützung auch erhalten und den Einsatz der Nachbarinnen und Nachbarn fördern und honorieren.“
Corona in Hessen: Zu Dienstleistungen bis zur Haustür zählt auch das Bringen der Wäsche
Zu den Dienstleistungen bis zur Haustür in der Corona-Krise zählen insbesondere der Einkauf von Waren des täglichen Lebens, Holen und Bringen der Wäsche von und zur Reinigung, Anlieferung von Speisen, etc.
Für die Abrechnung bei der Kasse ist kein formales Anerkennungsverfahren erforderlich, es genügt die Vorlage aussagekräftiger Abrechnungen bei der Pflegekasse. Ehrenamtliche müssen aber beachten, dass sie mit der pflegebedürftigen Person nicht verwandt oder verschwägert sein dürfen – zudem müssen sie in einem anderen Haushalt leben. Bei Einhaltung der genannten Voraussetzungen gelten die Angebote automatisch als anerkannt.
Corona in Hessen: Höchster Anstieg bei Infektionen seit zwei Monaten
Erstmeldung vom Donnerstag, 23.07.2020, 08.58 Uhr: Frankfurt - Noch immer ist das Coronavirus nicht überwunden. Zuletzt ging die Zahl der Neuinfektionen in Hessen zwar leicht zurück. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete nun jedoch den höchsten täglichen Anstieg seit zwei Monaten.
Binnen 24 Stunden ist die bestätigte Zahl der Neuinfektionen mit Corona um 76 Fälle gestiegen (Stand 23.07.2020, 0 Uhr). Auch ein weiterer Todesfall kam dazu. Somit sind bislang 516 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Seit beginn der Pandemie wurden in Hessen bisher 11.534 Ansteckungen bestätigt. Die Obergrenze von 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner hat jedoch noch keiner der hessischen Kreise und kreisfreien Städte erreicht. Den höchsten Wert hat derzeit der Landkreis Offenbach mit 9,6 Fällen.
Corona in Hessen: Falsche Angaben erschweren Arbeit des Gesundheitsamt
Sollten die Obergrenze in einem Kreis oder Stadt in Hessen erreicht werden, könnten sich die Corona-Beschränkungen im öffentlichen Leben wieder verstärken. Zuletzt ging das Land Hessen mit den Corona-Lockerungen wieder einen Schritt hin zur Normalität.
Die Zahl der Kontakte nahm wieder zu, was gerade für die Gesundheitsämter in Hessen mehr Arbeit im Falle einer Neuinfektion und der Nachverfolgung der Kontaktpersonen bedeutet. Im Wetterau-Kreis ist mit den Lockerungen der Corona-Kontaktbeschränkungen zusätzlich ein ganz neues Problem entstanden.

Corona in Hessen: Faschings-Veranstaltungen 2020/21 vor dem Aus? Kein Umzug in Gießen
Denn einige Bürger nehmen es bei der Angabe ihrer Daten nicht ganz so ernst. „Leider mussten wir auch schon die Erfahrung machen, dass Menschen falsche oder unvollständige Angaben machen, zum Teil auch, um zu verbergen, dass sie sich an Auflagen nicht gehalten haben“, berichtet Kreisbeigeordneter Matthias Walther.

Gerade um die Corona-Infektionszahlen niedrig zu halten werden auch immer mehr Großveranstaltungen in Hessen abgesagt. Denn Veranstaltungen mit mehr als 250 Besucherinnen und Besuchern müssen derzeit weiterhin vom Gesundheitsamt genehmigt werden. Öffentliche Tanzveranstaltungen bleiben verboten. Auch für die langsam nahende Faschingszeit sieht es nicht gerade gut aus. In Gießen wurde die Faschings-Kampagne 2020/21 weitgehend abgesagt. Nur die ein oder andere Veranstaltung könnte kurzfristig nach den geltenden Auflagen organisiert werden. Einen Umzug wird es dennoch nicht geben. (svw/red) *hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Unterdessen wird Hessen ab 1. August die Schulgebühren für Azubis in Gesundheitsfachberufen übernehmen.