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Dieser Frankfurter Mime dreht gerade voll ab

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Auf dem Sprung zur Mama nimmt sich Adnan Maral in der Innenstadt die Zeit, von seinen vielen Projekten zu berichten. Der Schauspieler ist auch Produzent und Schriftsteller.
Auf dem Sprung zur Mama nimmt sich Adnan Maral in der Innenstadt die Zeit, von seinen vielen Projekten zu berichten. Der Schauspieler ist auch Produzent und Schriftsteller. © Sauda

Adnan Maral macht wieder einmal mit einer Fernseh-Rolle von sich reden.

A dnan Maral ist bekannt. In einem Frankfurter Frühstückscafé wird er von einer Bedienung erkannt und angesprochen, ob er nicht dieser Schauspieler sei, der in „Türkisch für Anfänger“ den Vater gespielt habe. Ja, genau der ist er. In dieser Erfolgsserie, in der auch Elyas M’Barek und Josefine Preuß mitspielten, gab Adnan Maral den Forensik-Kommissar Metin Öztürk und erhielt dafür den Deutschen Fernsehpreis. Nun ist er wieder Polizist: Hauptkommissar Sami Fares. Und zwar in der neuen ARD-Vorabendserie „WaPo Elbe“.

Los geht’s heute, am Valentinstag, mit der Folge „Vatertag“. „Die Macher haben mir das Drehbuch geschickt. Mir hat es gefallen, auch weil die Wasserpolizei mal etwas anderes ist“, sagt Adnan Maral, der in Frankfurt groß geworden ist und gerade auf dem Sprung ist, um seine Mutter zu besuchen. „Das Wasser, das ist mein Element“, fügt er hinzu. „Ich segle gern, habe auch den großen Segelschein. Deshalb fand ich das gleich ganz spannend. Bin aber ein Schönwettersegler“, sagt der Schauspieler, der auch aus den Verfilmungen wie „Känguru-Chroniken“, „Die wilden Kerle“ und „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ bekannt ist.

Auch in den vergangenen Monaten hatte er viel zu tun. „Ich war zeitlich ziemlich eingespannt, habe viel drumherum gedreht“, plaudert er aus den Nähkästchen. Viel war er mit seiner Grillsendung beschäftigt. Für den Bayerischen Rundfunk produziert er ein Kochformat mit dem türkischen Sternekoch Ali Güngörmüs , „Kochen mit Ali und Adnan“. Auch die nächste BR-Silvestersendung wird von ihm produziert. Als Schauspieler und Filmproduzent hat er ehrenamtlich die Rolle als Botschafter für den deutsch-türkischen Dialog übernommen. In dieser Funktion begleitete Maral Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier regelmäßig nach Istanbul.

Aber bleiben wir beim Grillen: „Jetzt habe ich eine neue Partnerin. Ivana, sie ist Ende 20 mit südafrikanischen und indischen Wurzeln, wohnt in München. Und sie ist eine Frau, die unglaublich locker mit dem Feuer umgeht“, gerät er ins Schwärmen.

Auch wenn er über das „Wapo Elbe“-Team spricht, passiert das. „Wir mögen uns und haben Spaß und sind als kleine Familie zusammengewachsen. Stehen auch jetzt miteinander in Verbindung“, sagt er. Mit dabei sind Carina Wiese als Maike Junghans und Barbara Prakopenka als Jana Macourek sowie Ferdi Özten als Moritz Krätschmer.

Was steht noch an? „Demnächst kommt ,The Thin Line’, eine Serie, in der es um Cyberkriminalität geht“, berichtet Maral. „Außerdem erscheint am 8. März bei Netflix eine Romantic Comedy, die ,Far Away’ heißt. Die haben wir in Kroatien gedreht. Das fand ich ganz toll, denn ich kannte das Land nur von der Durchfahrt.“

Damit nicht genug: Der 54-Jährige leitet zudem eine eigene Produktionsfirma, Yalla Productions GmbH, mit der er eigene Filme dreht. „Wir befinden uns in der Entwicklung, haben mehrere große Stoffe, über die ich nicht reden kann, außerdem sind wir in einigen Projekten als Ko-Produzenten dabei“, sagt der dreifache Familienvater. „Uns ist es wichtig, dass eine Geschichte eine Aussage hat. Auf ein Genre legen wir uns nicht fest“, sagt er. Eines seiner Vorhaben: Adnan Maral hat auch noch Zeit zum Schreiben, „Süperopa“ heißt sein Roman. Den will er selbstredend verfilmen. „Wir sind gerade dabei, das Drehbuch zu überarbeiten.“ es

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