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Döner-Index: So gut schneidet Frankfurt im Deutschland-Vergleich ab

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Für die einen ist es der Preis für ein Stück Butter, für die anderen der Dönerpreis. Der Snack eignet sich gut, um die aktuellen Preisentwicklungen zu vergleichen. Frankfurt schneidet dabei gut ab.

Frankfurt – Der Döner – eine beliebte Zwischenmahlzeit in ganz Deutschland. Die Zeiten des Drei-Euro-Döners sind allerdings längst passé. Wie überall, steigen durch Inflation, Lieferengpässe und hohe Energiekosten auch beim türkischen Fladenbrot die Preise. Aber: Bei dem beliebten Snack gibt es große Preis-Unterschiede zwischen den Städten. Überraschenderweise, kommt Frankfurt – eine sonst sehr teure Stadt – im Deutschland-Vergleich ziemlich gut weg. Das geht aus einer „unveröffentlichten Erhebung des Lieferdienstes Lieferando“ hervor, die ZDFinfo bei Instagram aufgriff.

„So viel kostet Döner“ steht über der Grafik von ZDFinfo bei Instagram, darunter eine Deutschlandkarte – mit Dönerpreisen der Monate Juni und Juli 2023. Mit einem Dönerpreis von 7,21 Euro belegt Frankfurt Platz 7. Wer in der Mainmetropole Döner essen möchte, kann das vergleichsweise günstig. Hinter Frankfurt kommen Dresden (7,19 Euro) und Berlin (7,06 Euro). Am wenigsten zahlen die Bremer mit 6,62 Euro für ihren Döner.

Dönerpreise in Frankfurt: Günstiger als in vielen anderen Städten

Döner
Döner in Frankfurt isst man vergleichsweise günstig. Der Durchschnittspreis im Juni und Juli 2023 lag bei 7,21 Euro (Symbolbild). © IMAGO/Arnulf Hettrich

Angeführt wird die Döner-Statistik von München. Für den Imbiss muss man dort im Durchschnitt 9,54 Euro zahlen. Der Süden Deutschlands scheint in Sachen Dönerpreisen generell ein teures Pflaster. Stuttgart belegt Platz 2 und lässt sich den Imbiss mit 8,32 Euro stattlich bezahlen, gefolgt von Nürnberg mit 7,58 Euro.

Frankfurter Dönerpreise im Vergleich zum Vorjahr gestiegen

Ein Blick auf die Döner-Statistik von Lieferando aus dem vergangenen Jahr zeigt, eine deutliche Preissteigerung: Damals ergab sich für Frankfurt ein Durchschnittspreis von 5,47 € für einen Döner. Noch sind die Daten der aktuellen Erhebung nicht veröffentlicht, der Vergleich zum Vorjahr ist daher vorerst nur bedingt aussagekräftig. „Lieferando-Preise sind doch nicht repräsentativ, im Durchschnitt kann man da safe 1-2 Euro abziehen“, kommentiert ein Nutzer den Instagram-Beitrag. Einen soliden Döner für 5 Euro in Hamburg? „Zeig mir mal, wo man den kriegt“, entgegnet ein anderer.

Kritisiert wird außerdem, dass nur Großstädte in dem Vergleich aufgeführt werden. Die Preise seien dort tendenziell höher, heißt es in der Kommentarspalte. Passend dazu kommentiert jemand „Dönerpreise in Metropolen sind proportional mit Mietpreisen gestiegen“. Letztes Jahr machte ein Döner für 10 Euro einen Imbiss in Frankfurt über Nacht in ganz Deutschland bekannt.

Die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer sorgt für massive Kritik. Die Initiative Gastronomie Frankfurt spricht von einem „Todesstoß für die Gastronomielandschaft“.

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