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Schlimmer Verdacht: Ex-Eintracht-Präsident Rolf Heller Opfer eines Gewaltverbrechens?

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Rolf Heller, langjähriger Präsident von Eintracht Frankfurt, ist im November 2022 gestorben. Die Hintergründe werfen nun Fragen auf. (Archivfoto)
Rolf Heller, langjähriger Präsident von Eintracht Frankfurt, ist im November 2022 gestorben. Die Hintergründe werfen nun Fragen auf. (Archivfoto) © Picture Point/Imago

Im November ist der frühere Eintracht-Präsident Rolf Heller nach schwerer Krankheit gestorben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Angehörige Hellers haben einen schlimmen Verdacht.

Frankfurt – Ist Ex-Eintracht-Präsident Rolf Heller Opfer eines Gewaltverbrechens geworden? Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit die Staatsanwaltschaft Erfurt. Das berichtet die hessenschau am Samstag (10. Dezember).

Demnach führe die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf ein Tötungsverbrechen. Zwei Beschuldigte seien ermittelt, ob es sich dabei um die Witwe von Rolf Heller und deren Tochter handele, kommentierte die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht. Angehörige hätten die Ermittlungen mit ihren Aussagen ins Rollen gebracht. Eine Obduktion habe Hinweise auf ein Fremdverschulden beim Tod des früheren Funktionärs von Eintracht Frankfurt ergeben, schreibt die hessenschau.

Eintracht Frankfurt: Klub bei Trauerfeier für Ex-Präsident Heller nicht eingeladen

Rolf Heller starb nach langer und schwerer Krankheit am 23. Oktober 2022 im Alter von 79 Jahren. Bis zuletzt lebte er mit seiner Familie in Weimar (Thüringen). Er fing 1979 als Nachwuchsleiter bei Eintracht Frankfurt an und wurde 1997 Präsident – just in jenem Jahr, in dem die SGE erstmals aus der Bundesliga abstieg. Bis 2000 blieb Heller im Amt.

Der Anwalt der Witwe gab gegenüber der hessenschau an, dass seine Mandantin ihren verstorbenen Ehemann über alles geliebt habe und er „unter keinen Umständen“ an ein Gewaltverbrechen glaube.

Wie die hessenschau weiter berichtet, seien Vertreter von Eintracht Frankfurt auf der Trauerfeier in Weimar nicht eingeladen gewesen, zudem seien die Söhne beleidigt worden. Eintracht Frankfurt organisierte am 3. Dezember eine eigene Gedenkstunde für Rolf Heller im Sportleistungszentrum im Riederwald, der Stadtteil, in dem Heller aufwuchs. Dort sorgte SGE-Präsident Peter Fischer mit einer Anspielung auf ein „Eigentor“ im Zusammenhang mit Hellers letzter Ehefrau für Irritationen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Erfurt dauern an. (esa)

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