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Fliegerbombe im Frankfurter Europaviertel erfolgreich entschärft

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29.10.2018, Hessen, Frankfurt/Main: Ein Polizeifahrzeug sperrt die Zufahrt zum Europaviertel, nachdem am Nachmittag bei Bauarbeiten eine 125 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden war. Rund um den Fundort wurde eine Sicherheitszone errichtet. Betroffen davon sind rund 16.000 Menschen. Diese wurden aufgerufen, sich bis spätestens 20.00 Uhr in Sicherheit zu bringen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
29.10.2018, Hessen, Frankfurt/Main: Ein Polizeifahrzeug sperrt die Zufahrt zum Europaviertel, nachdem am Nachmittag bei Bauarbeiten eine 125 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden war. Rund um den Fundort wurde eine Sicherheitszone errichtet. Betroffen davon sind rund 16.000 Menschen. Diese wurden aufgerufen, sich bis spätestens 20.00 Uhr in Sicherheit zu bringen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © Frank Rumpenhorst (dpa)

Bis in die Nacht warten Tausende in Frankfurt auf die Entschärfung einer Bombe, um nach Hause gehen können. Gegen 0.20 Uhr beginnt die Entschärfung jedoch deutlich später als gedacht. Erst kurz nach 1 Uhr wird Entwarnung gegeben.

Die in Frankfurt bei Bauarbeiten gefundene 125 Kilogramm ist in der Nacht zum Dienstag erfolgreich entschärft worden. «Alle Absperrungen werden jetzt aufgehoben», teilte die Feuerwehr um kurz nach 1 Uhr mit. Rund 16 000 Menschen waren aufgerufen worden, sich in Sicherheit zu bringen. Die Feuerwehr sperrte nach eigenen Angaben Teile des Stadtteils Gallus ab. Rund um den Fundort auf der Europa-Allee war eine Sicherheitszone errichtet worden.

In einer Betreuungsstelle auf dem Messegelände seien rund 2000 Menschen versorgt worden, darunter viele Familien mit Kindern, teilte die Polizei mit. Busse hätten viele der Betroffenen wieder zurück zu ihren Wohnstätten gebracht. Dabei verzögerte sich der Beginn der Entschärfung um rund eineinhalb Stunden, da unter anderem mehr ältere Menschen von Rettungsdiensten abtransportiert werden mussten, als zuvor angenommen wurde, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Entschärfung sollte ursprünglich ab 23.00 Uhr beginnen.

Zudem sei der Bahnverkehr zwischen Galluswarte und Frankfurt West für rund zwei Stunden eingestellt worden, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Unmittelbar nach der Entschärfung konnte wieder alles nach Plan fahren. Betroffen waren die S-Bahnlinien S3, S4, S5 und S6 sowie der regionale Zugverkehr.

(dpa)

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