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Flughafen Frankfurt: Schmuggler tarnen Ecstasy im Wert von knapp 100.000 Euro als Hundefutter

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Der Zoll am Flughafen Frankfurt untersucht Paketsendungen auf illegale Inhalte. Den Ermittlern ist jetzt ein großer Drogenfund gelungen, der kreativ getarnt worden war.

Frankfurt - Teure Überraschung zwischen Hundefuttertüten: Der Zoll am Flughafen Frankfurt ist bei der Kontrolle eines Pakets, das nach Paraguay verschickt werden sollte, auf mehr als 12.000 Ecstasy-Tabletten gestoßen. Das gab das Zollamt in Frankfurt in einer Pressemitteilung bekannt.

Bereits am 8. Dezember war das Paket gemeinsam mit anderen Exportsendungen kontrolliert worden. Laut Luftfrachtbrief sollte es Hundefutter enthalten und war für einen Empfänger im südamerikanischen Paraguay bestimmt.

Flughafen Frankfurt: Ecstasy im Wert von knapp 100.000 Euro zwischen Hundefutter getarnt

Tatsächlich fanden die Ermittler zwei große Beutel mit Hundefutter im Paket. In den Beuteln befand sich aber wiederum zwei durchsichtige Tüten, die kein Hundefutter, sondern tausende graue Tabletten enthielten. Die Farbe ähnelte der des Hundefutters.

Zoll-Abzeichen
Immer wieder fliegen beim Zoll am Flughafen Frankfurt Schmuggler und Drogendealer auf. © Sina Schuldt/dpa/Symbolbild

Die Zollbeamten testeten die Tabletten auf Amphetamin, eine chemische Substanz, die in Ecstasy enthalten ist und aufputschend wirkt. Nachdem dieser Test positiv ausgefallen war, wurde den Beamten auch klar, wie viel die unscheinbaren Beutel wert sind: Etwa 94.500 Euro betrage der Wert auf dem Schwarzmarkt, schreibt das Zollamt in seiner Pressemitteilung.

Immer wieder Funde von Schmuggelware beim Zoll am Flughafen Frankfurt

Der Fall sei aus ermittlungstaktischen Gründen erst mit einem knappen Monat Verspätung veröffentlich worden, so eine Sprecherin.

Erst Anfang Dezember hatten Zollbeamte am Flughafen in Frankfurt tausende gefälschte Luxusuhren beschlagnahmt. Die Pakete kamen damals aus Hongkong und sollten nach Nordmazedonien geschickt werden. (Jana Ballweber)

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