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Plötzliche Wende nach IT-Ausfall: Lufthansa-Chef nimmt Schuld auf sich

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Durchtrennte Kabel legten Mitte Februar das Telekom-Netz in Frankfurt lahm. Auch die IT der Lufthansa fiel aus und sorgte für Chaos am Flughafen Frankfurt.

Frankfurt – Durchtrennte Glasfaserkabel legten Mitte Februar den Betrieb bei der Lufthansa lahm. Zahlreiche Flüge waren am 15. Februar verspätet, Starts und Landungen wurden annulliert. Tausende Passagiere am Flughafen Frankfurt waren betroffen. Die IT funktionierte nicht mehr.

Ein Bagger hatte die Kabel bei Bauarbeiten an der Bahnstrecke der S6, die derzeit viergleisig ausgebaut wird, durchtrennt, in der Folge kam es im Netz der Deutschen Telekom in Frankfurt zu massiven Störungen. Mit einem Tag Verzögerung war auch die IT der Lufthansa betroffen, für drei Stunden war der Flughafen Frankfurt für Landungen gesperrt. Die Airline äußerte sich nun knapp drei Wochen nach dem Vorfall – und nahm die Schuld für den Ausfall plötzlich auf sich.

Eine IT-Panne legte den Flughafen Frankfurt im Februar lahm.
Eine IT-Panne legte den Flughafen Frankfurt im Februar lahm. (Symbolfoto) © Christian Ohde/Imago

Flughafen Frankfurt: Lufthansa-Chef spricht von „hochgeschaukelten“ IT-Problemen

Wie Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagte, seien die IT-Systeme über Ersatzleitungen weitergelaufen. Erst im weiteren Verlauf hätte sich die Software-Probleme „hochgeschaukelt“. Das berichtet die hessenschau.

Bislang lautete die offizielle Version, dass die durchtrennten Kabel die Ursache für die IT-Panne der Lufthansa war. Experten hatten an dieser Version gezweifelt, da infrastrukturell wichtige System gegen Ausfälle üblicherweise abgesichert sind. (esa)

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