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Aldi Süd setzt besondere Idee in Frankfurt um

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An der Uniklinik in Frankfurt hat aufgrund der Corona-Krise nun eine ganz spezielle Filiale von Aldi Süd eröffnet. Was es damit auf sich hat.

Frankfurt-Niederrad - Besondere Zeiten verlangen besondere Ideen und manchmal auch ungeahnte Teamarbeit. Eine ist jetzt an der Uniklinik Frankfurt zu sehen: Dort versorgt Aldi Süd die Pfleger, Ärzte und alle anderen, die wegen Corona-Epidemie kaum Zeit finden, in den Supermarkt zu gehen. In der ehemaligen Cafeteria der Uniklinik sind deshalb seit Gründonnerstag die Regale gefüllt mit Toilettenpapier, Milch und vielem mehr.

Coronavirus: Aldi-Filiale nur für Mitarbeiter der Uniklinik Frankfurt

Mitarbeiter des Uniklinikums Frankfurt sowie der sich auf dem Gelände befindenden Tochterunternehmen können dort montags bis samstags von 7 bis 15 Uhr einkaufen gehen - mit Vorzeigen des Mitarbeiterausweises. Besuchern und Patienten ist der Zutritt nicht gestattet.

Coronavirus in Frankfurt: Aldi-Filiale für 6000 Menschen

Das Sortiment auf rund 500 Quadratmetern Verkaufsfläche umfasst etwa 900 Produkte, darunter auch gekühlte Snacks für das Frühstück oder Salate für die Mittagspause. „Täglich arbeiten bei uns über 6000 Menschen mit außergewöhnlichem, persönlichen Einsatz daran, Patienten medizinisch zu versorgen“, so Prof. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Frankfurt. „Ich danke allen Organisatoren bei Aldi Süd und in unserem Haus, die das so kurzfristig möglich gemacht haben.“

Waren für Corona-Filiale von Aldi in Frankfurt kommen aus Mörfelden

Einmal am Tag wird die Verkaufsstelle in Frankfurt mit Produkten des täglichen Bedarfs beliefert. Die Artikel kommen aus dem Logistikzentrum Mörfelden, das maßgeblich an der Realisierung vor Ort beteiligt war. Unter dem Motto „Mit Herz für Helfer“ arbeitet Aldi Süd derzeit an mehreren Maßnahmen, die vor allem denjenigen helfen sollen, die sich in der Ausnahmesituation ganz besonders für andere engagieren. 

red

Alle aktuellen Entwicklungen der Corona-Krise in Frankfurt gibt es in unserem News-Ticker

Neben der Mitarbeiter in den Krankenhäusern sind auch die Beamten des Gesundheitsamts in Frankfurt in der Corona-Krise stark gefordert. Epidemiologe Dr. Görtsch spricht über Herausforderungen, Veränderungen und Chancen durch die Pandemie.

Einen peinlichen Fauxpas in Zeiten des Coronavirus haben sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier beim Besuch des Uni-Klinikums in Gießen geleistet.

Einige Supermärkte in Hessen haben sich angesichts der Corona-Krise dazu entschieden, gesonderte Öffnungszeiten für Menschen aus Risikogruppen anzubieten. Diese sind somit beim Einkauf geschützter. So macht es beispielsweise auch ein Supermarkt in Rodgau. Derweil herrscht in der Kleinmarkthalle in Frankfurt aufgrund von Corona* Krisenstimmung. Der Umsatz bricht weg. Die Stadt bietet Mietstundung an, will aber acht Prozent Zinsen.

Der Direktor der Frankfurter Uniklinik spricht im Interview über Besuchsverbote und eine mögliche zweite Corona-Welle.

*fnp.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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