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Billig-Airline aus Island will an den Flughafen Frankfurt

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In Berlin, Hamburg und Düsseldorf ist die Billigfluggesellschaft Play bereits vertreten. Wie der Firmen-Boss verrät, ist auch der Frankfurter Flughafen eine Option.

Frankfurt - Neben der Airline Ryanair, die kürzlich eine Rückkehr an den Flughafen Frankfurt in Aussicht stellte, könnte demnächst eine weitere Billigfluggesellschaft aus der Mainmetropole abheben. Die isländische Airline Play befindet sich auf dem deutschen Markt dem Vernehmen nach weiterhin auf dem Vormarsch. Aktuell steuern Flieger der Airline bereits die Flughäfen in Berlin, Hamburg und seit kurzer Zeit auch Düsseldorf an. Der Flughafen Frankfurt könnte die nächste Destination in Deutschland sein, wie das Luftverkehr-Newsportal Airliners berichtet.

Das Nachrichtenportal bezieht sich dabei auf ein Interview von Play-Chef Birgir Jónsson mit dem Fachportal FVW Travel Talk, in dem der CEO erklärte, in Deutschland Ausbaupotenzial zu sehen. Da Die Bundesrepublik ein wichtiger Markt für Island sei, befände man sich in Gesprächen mit dem Betreiber des Frankfurter Flughafens.

Flughafen Frankfurt
Flughafen Frankfurt: Neben etablierten Airlines wie Lufthansa könnten hier bald auch Maschinen einer isländischen Billigfluggesellschaft starten und landen. (Symbolbild) © Boris Roessler / dpa

Billig-Airline aus Island will an den Flughafen Frankfurt - Stärkung im Markt für Pauschal- und Veranstalterreisen

Mit Fraport verhandele die Airline aktuell über Slots in Frankfurt. Zudem strebe Play eine Präsenz im Globalen Distributionssysteme (GDS) an. Diese Schnittstelle würde der Billigfluggesellschaft ermöglichen, auch im Pauschal- und Veranstalterreisemarkt sichtbarer zu werden und so die Zusammenarbeit mit Reisebüros auszubauen.

Im ersten Halbjahr 2023 habe Play einen Anstieg von 154 Prozent bei den Passagierzahlen verzeichnen können. Trotzdem hinke die Airline dem eigenen Business-Plan finanziell hinterher, wohl aufgrund der hohen Treibstoffkosten. Das seit 2021 börsennotierte Unternehmen habe allerdings aufgrund seiner Aktionäre genügend finanzielle Reserven, um die Situation zu überstehen. Bis zum Ende des Jahres erwarte man rund 300 Millionen Euro an Umsätzen, operativ ginge CEO Jónsson von schwarzen Zahlen aus. (rk)

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