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Frankfurt: Dämpfe eines Klebstoffs führten zu Notfall-Einsatz an Schule

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ff1dfffe-d7be-45a6-a88b-ead72ed94070.jpg © Salome Roessler

Die Grundschule Rebstock musste gestern Abend evakuiert werden. Acht Kinder und neun Erwachsene wurden gegen 16.40 Uhr verletzt. Die Betroffenen klagten über Augen- und Atemwegsreizungen. Die Schule bliebt bis auf weiteres geschlossen.

Die Grundschule Rebstock ist ein Neubau. Seit der Eröffnung im Sommer 2014 war sie eine Außenstelle der Eichendorffschule. Seit 1. Februar 2016 ist die Schule eigenständig. Sie agiert als sogenannte offene Ganztagsschule. Deshalb waren auch noch gegen 16.40 Uhr Kinder anwesend., Sie klagten ebenso wie die Erwachsenen über Reizungen der Augen. Die Ursache stand bald fest. Bei der Verlegung eines Küchenfußboden in der Schule sind aus dem Klebstoff offenbar gesundheitsschädliche Dämpfe ausgetreten, die laut Gefahrengutkennzeichnung zu Atemwegsreizungen führen können. Warum es bei einem normalen Fußbodenkleber zu solch drastischen Nebenwirkungen kam, ist noch unklar. Wurde die falsche Mixtur verwendet?

Die verletzten Personen wurden an Ort und Stelle von Notärzten behandelt und danach in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Die Frankfurter Berufsfeuerwehr setzte einen Lüfter ein und öffnete die Fenster, um die Dämpfe zu zerstreuen. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz war gegen 19 Uhr beendet.

Das städtische Schulamt hat die Rebstock-Schule bis auf weiteres geschlossen.

Bei Fussbodenarbeiten in der Grundschule Rebstock kam es zu Reizungen der Augen und Atemwege von mehreren Personen. Wir sind im Einsatz ^tg

— Feuerwehr Frankfurt (@feuerwehrffm)

Insgesamt wurden 17 Patienten in Krankenhäuser gebracht. Die Schule wurde belüftet und der Schulverwaltung übergeben. ^tg

— Feuerwehr Frankfurt (@feuerwehrffm)

(tre)  

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