Einbrecher steigt in ehemaliges Fitnessstudio ein und stellt Polizei vor Rätsel
Ein Einbruch in einem ehemaligen Fitnessstudio in Frankfurt endet für den Täter im Polizeigewahrsam. Was er dort wollte, ist unklar.
Frankfurt – Manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. So erging es einem Einbrecher, der in der Nacht auf Donnerstag (26. Januar) in ein ehemaliges Fitnessstudio im Frankfurter Westend eingestiegen war. Was er in dem Gebäude wollte, ist unklar. Beute war dort jedenfalls nicht zu machen: Das Gebäude steht aktuell leer, wie die Polizei berichtet. Und ebendiese wartete bereits auf den glücklosen Gauner kurz nach seiner erfolglosen Diebestour.
Um in das ehemalige Fitnessstudio in der Rheinstraße zu kommen, hatte der 40 Jahre alte Mann mit einem Pflasterstein geräuschvoll ein Fenster eingeworfen. Nicht unbemerkt: Eine Anwohnerin hörte „klirrendes Glas und lautstarke Metallgeräusche“. Beim Blick aus dem Fenster beobachtete sie den Einbrecher, der gerade in das mehrstöckige Gebäude hineinkletterte. „Offenbar nutzte er die Gitter von Lichtschächten als Klettermöglichkeit, um in das von ihm zerstörte Fenster einzusteigen“, heißt es im Bericht der Polizei Frankfurt.
In ehemaliges Frankfurter Fitnessstudio eingestiegen: Polizei empfängt Einbrecher
Lange hielt er sich nicht in dem Gebäude auf, möglicherweise auch, weil es schlicht nichts zu klauen gab. Er beendete seine erfolglose Suche in den leerstehenden Räumen und kletterte über ein anderes Fenster zurück auf die Straße. Dort erwartete ihn bereits die verständigte Polizei, von der er sich widerstandslos festnehmen ließ. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam er mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß. Ein Ermittlungsverfahren wurde in die Wege geleitet.
Warum der 40-Jährige in das Gebäude eingestiegen war, ist unklar. „Ob der Eindringling es dann auf Hanteln oder andere Wertsachen abgesehen hatte, weiß wohl nur er selbst“, formuliert es die Polizei Frankfurt. (spr)
Zuletzt nahm die Polizei einen Mann am Hauptbahnhof Frankfurt fest. Gegen den Mann liefen drei unterschiedliche Haftbefehle.
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