Espresso-Maschine zwingt Lufthansa-Flugzeug auf Weg nach Frankfurt zur Notlandung
Bei einem Flug aus den USA nach Frankfurt bemerkt die Crew Rauch im Flugzeug. Sie entscheidet sich zur Umkehr – und setzt Sauerstoffmasken auf.
Frankfurt – Schreck im Flugzeug: Für 326 Passagiere einer Lufthansa-Maschine endete ein Flug über den Atlantik nicht weit vom Startpunkt entfernt. Die Crew hatte zuvor Rauch in der Boeing 747 bemerkt und sich zum Umdrehen entschieden. Ursprünglich war das Flugzeug von den USA auf dem Weg zum Flughafen Frankfurt, landete dann aber in Boston. Grund dafür war wohl eine defekte Espresso-Maschine, wie ein Sprecher der Lufthansa erklärte.
Der Vorfall ereignete sich am Montag (22. August) gegen 20.15 Uhr Ortszeit, wie das Portal flightaware berichtet. Die Boeing befand sich bereits über dem Meer östlich von den USA, als die Crew den Rauch bemerkte. Statt wie geplant über den Atlantik nach Deutschland zu fliegen, entschieden sich die Piloten zur Umkehr.

Lufthansa-Flug aus den USA zum Flughafen Frankfurt muss umdrehen
Die Piloten trugen während des 40-minütigen Weiterflugs Sauerstoffmasken, wie das auf Luftfahrt spezialisierte Portal Aviaton Herald berichtet. Beim ungeplanten Zwischenstopp in Boston landete die Lufthansa-Maschine ohne weitere Zwischenfälle. Nach der Landung wurde die Maschine von Technikern überprüft. Erst dabei wurde der Defekt an der Espresso-Maschine in der Kombüse der ersten Klasse entdeckt. Die 326 Personen an Bord wurden umgebucht und konnten ihre Reise fortsetzen, so der Sprecher der Lufthansa. Verletzt wurde niemand.
Erst vor kurzem zwang Brandgeruch eine Maschine der Lufthansa zur Umkehr. Das Flugzeug war auf dem Weg vom Flughafen Frankfurt nach Sao Paulo, als den Piloten der Geruch auffiel. (spr)