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Passagierin verletzt Flughafen-Personal mit Schuh, weil sie nicht mitfliegen darf

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Von: Alexander Gottschalk

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Viel los am Flughafen Frankfurt: Gegen eine 31-Jährige, die von hier auf die Malediven fliegen wollte, laufen nun Ermittlungen.
Viel los am Flughafen Frankfurt: Gegen eine 31-Jährige, die von hier auf die Malediven fliegen wollte, laufen nun Ermittlungen. © Hannes P. Albert/dpa/Archivbild

Alarm für die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt: Am Samstag (28. Mai) dreht kurz vor dem Abflug eine 31-Jährige durch. Jetzt laufen Ermittlungen.

Frankfurt - Eine betrunkene Reisende hat am Flughafen Frankfurt zwei Mitarbeiter mit einem Schuh verletzt. Die Frau griff auch die Bundespolizisten an, die zur Hilfe geeilt waren. Wie die Sicherheitskräfte am Montag (30. Mai) mitteilten, laufen nun Ermittlungen. Der 31-Jährigen werden gefährliche Körperverletzung und ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.

Am Samstag (28. Mai) hatte die Frau laut Bundespolizei von Frankfurt aus nach Malé auf den Malediven fliegen wollen. Doch dazu sollte es nicht kommen: Weil sich die designierte Passagierin „herablassend, beleidigend und aggressiv“ gegenüber dem Flughafenpersonal verhalten habe, habe die Fluggesellschaft entschieden, die 31-Jährige nicht mitzunehmen.

Flughafen Frankfurt: Platzwunde am Flugschalter erlitten

Aufgrund des Mitflugverbots sei die Frau „völlig ausgerastet“. Sie habe ihre Schuhe „mit massiver Holzsohle“ ausgezogen und damit auf das Schalterpersonal eingeschlagen. Ein Mitarbeiter habe eine Platzwunde am Kopf erlitten, einen anderen habe der „besonders renitente“ Fluggast am Auge getroffen. Spätestens da war es ein Fall für die am Flughafen Frankfurt stationierte Bundespolizei.

Auch gegenüber den Beamten habe sich die 31-Jährigen „äußerst aggressiv“ verhalten, wie diese im Nachgang berichteten. Einen der Polizisten trat die Frau gegen das Knie, bevor die Uniformierten sie zu Boden brachten. Ganze 2,76 Promille pustete die Aufrührerin beim Atemalkoholtest. Statt im Urlaubsparadies landete sie schließlich in Handschellen.

Flughafen Frankfurt: Unruhige Tage am Luftdrehkreuz stehen bevor

Immer wieder kommt es an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz in Frankfurt zu Konflikten und Festnahmen. In letzter Zeit ist es vor allem der Unwille vieler Passagiere, sich an die Maskenpflicht im Flieger zu halten, der für Ärger sorgt, wie die Lufthansa jüngst mitteilte. Selbst ohne diese zusätzliche Last stehen der Airport-Belegschaft schwierige Wochen bevor: Aufgrund des Personalmangels ist zur Sommerurlaubszeit am Flughafen Frankfurt mit Ausfällen und langen Wartezeiten zu rechnen. (red/ag)

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