1. Startseite
  2. Frankfurt

Polizei gelingt großer Schlag gegen organisierten Drogenhandel - Trio festgenommen

Kommentare

Frankfurt Hanau Polizei Drogen Kokain Amphetamin Marihuana
Eine Spezialeinheit der Polizei hat in Frankfurt und Hanau drei Drogendealer festgenommen (Symbolbild). © Boris Roessler/dpa

Der Polizei gelingt die lange geplante Festnahme von Drogendealern in Frankfurt und Hanau. Fund: Kokain, Amphetamin und Marihuana.

Frankfurt/Hanau - Der Polizei ist ein großer Schlag gegen den organisierten Drogenhandel in Frankfurt und Hanau gelungen. Dabei wurden neben erheblichen Mengen Drogen auch sehr viel Geld und zwei Autos beschlagnahmt, wie die Polizei Mainz berichtet. Bei der Aktion waren Spezialeinheiten der Polizei aus Rheinland-Pfalz im Einsatz, die auch drei Personen festnahmen. 

Frankfurt und Hanau: Große Mengen Drogen beschlagnahmt 

Bei dem groß angelegten Einsatz wurden knapp 30 Kilogramm Amphetamin, Hunderte Gramm Kokain, eine kleine Menge Marihuana und 50.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Auch zwei Autos wurden sichergestellt. Die festgenommenen Personen sind eine zwei Männer im Alter von 30 und 27 Jahren, die beide aus Frankfurt kommen sowie eine 26 Jahre alte Frau aus Hanau. 

Rund 30 Kilogramm Amphetamin wurden in Frankfurt und Hanau durch die Polizei sichergestellt.
Rund 30 Kilogramm Amphetamin wurden in Frankfurt und Hanau durch die Polizei sichergestellt. © Polizei Mainz

Seit Juli 2019 wurde dazu mit der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen illegalen Drogenbesitz ermittelt. Am Montag (03.02.2020) wurde die vermeintlichen Täter dann gefasst. Dazu wurden mehrere Wohnungen und Autos in Frankfurt und Hanau durchsucht. 

Frankfurt und Hanau: Drogen-Trio erwartet wohl hohe Haftstrafe

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die drei vermutlichen Dealer dem Haftrichter am Amtsgericht Frankfurt vorgeführt. Gegen sie wurde die Untersuchungshaft angeordnet. Den zwei Männern aus Frankfurt und der Frau aus Hanau können bei einer Verurteilung wohl mehrjährige Haftstrafen drohen. 

Frankfurt und Hanau: Immer mehr Drogen sind im Umlauf

Die Sicherstellung von Drogen in Frankfurt und Hanau ist kein Einzelfall. In Deutschland werden immer mehr illegale Drogen beschlagnahmt, auch der Konsum nimmt zu. Gerade unter den 18-24-Jährigen hat der Konsum von Cannabis von 7,7 Prozent im Jahr 1990 auf 20,6 Prozent im Jahr 2015 zugenommen, heißt es im Bericht des Bundesministeriums für Gesundheit. Insgesamt haben über 14 Millionen Deutschen schon einmal in ihrem Leben eine illegale Droge zu sich genommen.  

Insgesamt wurden rund 50.000 Euro in Frankfurt und Hanau durch die Polizei sichergestellt.
Insgesamt wurden rund 50.000 Euro in Frankfurt und Hanau durch die Polizei sichergestellt. © Polizei Mainz

Bei den Sicherstellungen ist der deutlichste Anstieg bei Kokain zu verzeichnen: Im Vergleich zum Vorjahr stieg dieser im Jahr 2018 um 337 Prozent an, bei Cannabis um 30 Prozent. Den stärksten Rückgang verzeichnete Ecstacy, dessen Sicherstellung  nach einer Rekordmenge im Jahr 2016, um 69 Prozent zurückging. 

Mitten in der Innenstadt von Frankfurt ist auf der bekannten Einkaufsmeile Zeil an der Konstablerwache eine Frau schwer verletzt worden.

In der Vergangenheit hat die Polizei in Frankfurt wiederholt mehrere Dealer geschnappt. In vier Stadtvierteln schlugen die Ermittler zu und stellten eine große Menge Drogen sicher.

Überfall in Frankfurt*: Ein Tourist aus Holland wird von einer Männergruppe mit Messern ausgeraubt. Die Polizei hat nach dem Raub eine Täterbeschreibung veröffentlicht.

Im Frankfurter Bahnhofsviertel am Hauptbahnhof Frankfurt wollten drei Drogendealer Kokain verkaufen. Doch sie geraten an besondere Kunden. 

An einer Klinik in Frankfurt ist ein Häftling der Polizei entkommen. Der Mann stieg in ein Auto und fuhr davon. Die Ermittler starteten eine großangelegte Suche. 

*fnp.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion