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Brennende Trophäe: Klima-Aktivisten in Frankfurt verleihen Negativ-Preis an Deutsche Bundesbank

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Bei der Verleihung des „Best Climate Killer Award 2021“ der Aktivistengruppe „KoalaKollektiv“ an die Deutsche Bundesbank vor der Euro-Skulptur im Frankfurter Bankenviertel liegt der Pokal brennend auf dem Pflaster.
Bei der Verleihung des „Best Climate Killer Award 2021“ der Aktivistengruppe „KoalaKollektiv“ an die Deutsche Bundesbank vor der Euro-Skulptur im Frankfurter Bankenviertel liegt der Pokal brennend auf dem Pflaster. © Arne Dedert/dpa

Klima-Aktivist:innen verleihen in Frankfurt einen Negativ-Preis an die Deutsche Bundesbank. Der Vorwurf: Sie blockiere Vorhaben zum Klimaschutz.

Frankfurt – Die Klimagerechtigkeitsgruppe „Koala-Kollektiv“ hat in Frankfurt den „Best Climate Killer Award” an die Deutsche Bundesbank verliehen. Ein Schauspieler, der die Bundesbank repräsentierte, nahm am Mittwoch (05.05.2021) auf dem Podium den Negativ-Preis entgegen.

Der Vorwurf der Aktivist:innen: Sie blockiere die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens. Bundesbankpräsident Jens Weidmann nutze „seinen maßgeblichen Einfluss auf den EZB-Rat, um effektive Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern“, heißt es in einer Pressemitteilung. Kohle-, Öl- und Gaskonzerne wie Shell und Total werden aus Sicht des „Koala-Kollektivs“ so weiterhin gefördert – und damit der Klimawandel.

Auch von der EZB hatten die Aktivist:innen in Frankfurt kürzlich einen Kurswechsel gefordert – mit einem Eisblock und Flammenwerfern. (kke)

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