Neuer Eigentümer für die Brotfabrik in Frankfurt - Was sind die Pläne?

Die Stadt Frankfurt kommt bei den Verhandlungen nicht zum Zug. Das Gebäude in Hausen soll trotzdem weiter kulturell genutzt werden.
Frankfurt - Der Kauf der Brotfabrik in Hausen durch die Stadt Frankfurt ist gescheitert. Das Gebäude werde aber weiterhin für kulturelle Zwecke genutzt. Das berichteten Baudezernentin Sylvia Weber und Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) am Donnerstag.
Die Stadt habe der Eigentümerin der Einrichtung an der Bachmannstraße eine „überaus faire Kaufsumme“ angeboten, teilte der Magistrat mit. Dennoch sei ein anderer Bieter zum Zug gekommen. Die Stadt will nun prüfen lassen, ob sie ein Vorkaufsrecht für die Brotfabrik hat.
Frankfurt: Brotfabrik bleibt Kulturdenkmal
Unabhängig von dieser juristischen Frage haben Hartwig und Weber Kontakt zum Käufer aufgenommen. „Dieser hat zugesagt, die bestehende kulturelle Nutzung fortzusetzen“, so der Magistrat in einer Mitteilung. Auch am Bebauungsplan für das Gelände, der derzeit entworfen werde, und der Ausweisung des Gebäudes als Kulturdenkmal ändere sich durch den Verkauf nichts. (Georg Leppert)