Frankfurt: Polizei warnt eindringlich vor falschen Polizisten

Die Polizei in Frankfurt warnt aktuell vor Betrügern, die sich als Polizisten ausgeben. Über Twitter und auch über die App Katwarn stellen die Ordnungshüter drei Punkte klar, anhand derer man die falschen Polizisten identifizieren kann.
Frankfurt - Die Polizei in Frankfurt warnt aktuell vor Betrügern, die sich als Polizisten ausgeben. Über Twitter und auch über die App Katwarn stellen die Ordnungshüter drei Punkte klar, anhand derer man die falschen Polizisten identifizieren kann.
Um den Betrügern nicht zum Opfer zu fallen sollten Frankfurter folgendes beachten: Erstens rufen echte Polizeibeamte niemals mit der Notrufnummer 110 an. Zweitens fragen echte Polizisten nicht nach Geld oder Wertsachen in der Wohnung. Drittens stellen echte Beamten kein Geld oder Wertsachen vorsorglich sicher. Die falschen Polizisten sind aktuell auch in Offenbach und Pfungstadt unterwegs.
Frankfurt: Ältere Menschen werden häufig Opfer beim Polizei-Trick
Die Betrüger nutzen beim Polizei-Trick häufig Namen von real existierenden Amtspersonen, um ihre Geschichte noch glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Opfer werden häufig ältere Menschen, die von den Betrügern in stundenlangen Telefonaten manipuliert werden. Dabei versuchen die Täter mit überzeugenden Geschichten das Vertrauen der Opfer zu gewinnen. Angeblich stehe ein Einbruch in die Wohnung oder das Haus unmittelbar bevor oder die Polizei habe Schwarzgeld auf ihren Konten gefunden.
In allen Fällen fordern die Betrüger die Opfer schließlich auf, Wertgegenstände und Bargeld zum eigenen Schutz an einen „Kollegen“ zu übergeben. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, solle das Opfer mit niemandem über den Vorfall reden.
Frankfurt: Hintermänner des Polizei-Tricks sitzen häufig im Ausland
Mit geschickter Gesprächsführung bringen die Täter die Opfer dazu, ihr gesamtes Barvermögen und mitunter sogar den Inhalt von Bankschließfächern nach Hause zu holen, um es anschließend an einen vermeintlichen Polizeibeamten zu übergeben.
Die Täter agieren häufig aus „Callcentern“ im Ausland. Sie nutzen das sogenannte „Call-ID-Spoofing“. Dies ermöglicht die Anzeige einer frei wählbaren Telefonnummer im Display des Angerufenen mittels Internettelefonie. Die wahre Herkunft des Anrufes wird nicht nur verschleiert, es entsteht der Eindruck, der Anruf stamme tatsächlich von der Polizei. Das macht diese Masche so gefährlich wie leider auch erfolgreich.
Leichtes Spiel hatte die Polizei dagegen bei einem Crack-Dealer im Bahnhofsviertel in Frankfurt. Der Mann war einfach zu erfolgreich.
tom