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Reizgas in Frankfurter Schule versprüht - mehrere Schüler verletzt

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Von: Niklas Hecht

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Ein Jugendlicher versprüht an einer Berufsschule in Frankfurt Reizgas. Seine Freunde filmen die Tat. Mehre Schüler klagen im Anschluss über Atemwegsprobleme.

Frankfurt - Schreckmoment für die Schüler einer Berufsschule in Frankfurt: Wie die Polizei berichtet, klagten am Montag (6. Februar) mehrere Jugendliche nach den morgendlichen Unterrichtsstunden über Atemwegsprobleme. Die Ursache für die Beschwerden war schnell gefunden. Einer der Schüler der Schule in der Adlerflychtstraße im Frankfurter Norden hatte in einem Klassenraum Pfefferspray versprüht.

Dieses verbreitete sich über die Luft auch in den angrenzenden Räumlichkeiten. Mehrere Dutzend Schüler nahmen das Reizgas wahr, mindestens zwei wurden verletzt und klagten über Augen- und Atemwegsreizungen. Sie wurden vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt. Wie die Polizei mitteilt, war der Verursacher schnell ausgemacht. Die Ermittler brachten ihn und zwei seiner Kumpels, die die Tat gefilmt hatten, zunächst auf die Wache. Später wurden sie ihren Eltern übergeben.

Reizgas in Frankfurter Schule versprüht: gefährliche Körperverletzung

Den Verursacher erwartet nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Handys der Beteiligten wurden sichergestellt. Die Polizei bittet weitere Geschädigte sich bei der Schulleitung oder beim örtlich zuständigen Polizeirevier (3. Polizeirevier) zu melden. (nhe)

Vergangenes Jahr war es auf einer Kirmes im Taunus zu ähnlichen Szenen gekommen. Ein Unbekannter hatte auf der Feier in Waldems (Rheingau-Taunus-Kreis) Reizgas versprüht. 13 Personen wurden dabei verletzt.

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