Monster Jam heute im Deutsche Bank Park: Alles Wissenswerte zum Monstertruck-Spektakel
Fans von Trucks mit übertrieben großen Reifen, die Normalo-Pkw platt walzen, bekommen am Samstag im Deutsche Bank Park in Frankfurt mit dem Monster Jam einen Leckerbissen serviert.
Frankfurt - Am kommenden Samstag (22. Juli) darf sich der hemmungslosen Zerstörung, dem Röhren von PS-starken Motoren, dem Geruch von Benzin und Reifengummi sowie den atemberaubenden Sprüngen jener Auto-Riesen hingegeben werden, die so gut zu Amerika passen, wie Burger und Hotdogs: die Monstertrucks. So richtig geht der Flug von Autoschrott und tonnenschweren Truck-Monstern beim Monster Jam im Deutsche Bank Park Frankfurt um 15 Uhr los. Wer aber gar nicht genug von den überdimensionierten PS-Bolliden bekommt, kommt schon zur „Pit Party“ ab 11 Uhr.
„Pit Party“ im Frankfurter Deutsche Bank Park ist ein Treffen „echter Fans“
Die „Pit-Party“ von 11 bis 13 Uhr ist allerdings schon ausverkauft. Wer noch ein Ticket ergattern konnte, kann dort die Blech-Giganten aus nächster Nähe betrachten oder den Teams bei Live-Interviews vor dem Rennen zuhören. Auch die Fahrer wie Matt Cody (Grave Digger), Charlie Pauken (Megalodon) oder Chelsea VanCleave (El Toro Loco), um nur ein paar der prominentesten zu nennen, seien dann einem freundlichen Plausch nicht abgeneigt, heißt es beim Veranstalter. Das ein oder andere Selfie mit ihnen dürfte da auch drin sein, heißt es bei „Feld Entertainment“, die zu ihrer „Pit Party“ schreiben: „Es ist ein unvergesslicher Teil des Monster-Jam-Erlebnisses, bei dem besondere Verbindungen entstehen und echte Fans geboren werden.“
Der „real deal“, wie der Amerikaner sagen würden, findet ab 15 Uhr statt. Für den gibt es auch noch Tickets, die ab 49 Euro losgehen. Bevor die Show startet, soll es ein Rahmenprogramm geben, um die Wartezeit zwischen Pit Party und dem Hauptevent zu verkürzen. Um auf die Show maximal vorbereitet zu sein, gibt der Veranstalter einige Tipps.

Über Schutz, passende Kleidung und Wetter beim Besuch im Deutsche Bank Park Frankfurt
„Monster Jam Shows finden bei Regen oder Sonnenschein statt, aber der entscheidende Faktor ist immer die Sicherheit“, schreibt der Veranstalter. Derzeit sieht es nicht nach Regen am Samstag aus. Falls es aber doch nass wird, wird das Spektakel wohl nicht abgesagt. Dann hilft eben passende Kleidung. Für einen Gut-Wetter-Monster-Jam empfehlen die Veranstalter ungezwungene, aber „angemessene Kleidung für ein familiäres Umfeld“ und appellieren an den „gesunden Menschenverstand“.
Und wer hätte es gedacht? Es wird laut werden im Waldstadion. Besonders für Kinder empfiehlt der Veranstalter also einen Gehörschutz: „Der ist im Zuge der Ticketbestellung über unsere Website erhältlich, aber wird auch während des Events an den Merchandise-Ständen angeboten.“
Monster Jam 2023: Die Parksituation am Deutsche Bank Park Frankfurt
Generell wird empfohlen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da die Parkplätze direkt am Waldstadion sehr begrenzt sind. In direkter Umgebung zum Stadion stehen den Besuchern die Parkplätze Gleisdreieck und Waldparkplatz sowie die Parkfläche der Isenburger Schneise zur Verfügung. Die Parkplätze sind ausgeschildert. Das Parken kostet ab 10 Euro für Pkw bis fünf Sitzplätze. Bei Bussen, Sprintern und Minivans gehen die Parkgebühren bei 30 Euro los.
Im näheren Umfeld des Waldstadions werden Parkplätze im Parkhaus Sandhofstraße angeboten. Von dort kann man mit den Straßenbahnlinien 20 und 21 ab der Haltestelle „Heinrich-Hoffmann-Straße/Blutspendendienst“ das Stadion erreichen. Eine weitere nahegelegene Option ist das Parkhaus Aculeum. Der Fußweg zum Stadion ist von dort ausgeschildert und beträgt circa 15 bis 20 Minuten. (Emanuel Zylla)
2018 gab es einen Monster Jam in der Commerzbank-Arena in Frankfurt.
Wissenswertes rund um Monstertrucks
Angetrieben werden die Monstren mit Methanol. Ihre Motoren haben bis zu 2000 PS und können die Fahrzeuge eine Spitzengeschwindigkeit von 180 Km/h erreichen lassen. Ihre Reifen wiegen alleine schon 400 Kilogramm und erreichen Durchmesser von etwa 1,5 Metern. Insgesamt wiegen Monstertrucks um die fünf Tonnen, sind ungefähr 3,5 Meter hoch und vier Meter breit. Der „Ur-Monstertruck“ heißt „Bigfood 1“ und wurde von Bob Chandler in St. Louis konstruiert und zum ersten Mal 1979 öffentlich vorgestellt.
Chandler stellte mit seinem „Bigfood 5“ den Rekord für den größten Monstertruck auf. Er ist insgesamt 4,7 Meter hoch, seine Reifen messen dabei alleine schon drei Meter. Insgesamt wiegt sein Blechungetüm 17.236 Kilogramm. Allerdings ist „Bigfood 5“ nur noch ein Ausstellungsstück.