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Stadt warnt Frankfurter Hundehalter - Staupevirus bei Fuchs und Marder nachgewiesen

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Erneut wurde das Staupevirus bei toten Wildtieren in Frankfurt entdeckt. Während es für Menschen ungefährlich ist, kann es für Hunde tödlich enden.

Frankfurt - Nach Angaben der Stadt Frankfurt wurde in dieser Woche bei einem erlegten Fuchs und einem Marder im Stadtteil Unterliederbach jeweils eine Infektion mit dem Staupevirus nachgewiesen. Hundehaltern wird empfohlen, den Impfstatus ihres Vierbeiners mit dem Tierarzt zu überprüfen. Eine Impfung gegen das Staupevirus schützt den Hund vor einer Infektion und einem Krankheitsverlauf, der meist tödlich endet. Ebenfalls hält die Stadt Frankfurt die Hundebesitzer dazu an, dass „sich die Hunde in den Wäldern im Einwirkungsbereich des Hundehalters befinden und an der Leine geführt werden“.

Bereits im September 2022 wurde das Staupevirus bei toten Füchsen im Frankfurter Stadtwald nachgewiesen. Weiterhin bittet die Stadt Frankfurt die Mitbürger zur Mithilfe gegen die Infektionskrankheit: „Sollten Spaziergänger einen toten Fuchs oder Marder auffinden, wird geraten, diesen nicht zu berühren, den Hund fernzuhalten und die Polizei zu kontaktieren.“ Für Menschen ist das Virus indes ungefährlich. Nicht nur ein direkter Kontakt mit einem infizierten Tier, sondern auch der indirekte Kontakt mit den Ausscheidungen oder über das Futter und Wasser, kann zu einer Infektion des Hundes führen.

Rotfuchs (Vulpes vulpes) im Schnee, Bitburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland, Europa *** Rotfuchs Vulpes Vulpes at Snow, Bi
Während dieser Fuchs noch durch den Schnee stapft, wurde einer seiner Artgenossen Tod im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach aufgefunden. © Horst Jegen/imago-images

Staupevirus in Frankfurt: Infektion kann sich unterschiedlich zeigen

Eine Infektion mit dem Staupevirus kann sich beim Vierbeiner in vielen unterschiedlichen Symptomen äußern. Diese können von hohem Fieber, Nasen- und Augenausfluss über Husten, Erbrechen und Durchfall bis hin zu zentralnervösen Symptome, wie Bewegungsstörungen, Krämpfe, Lähmungen oder Muskelzittern, reichen. Bei besonders schweren Verläufen kann es zu Verhornung an den Pfotenballen und an der Nase kommen. (Patryk Kubocz)

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