VGF baut U-Bahnstation aus: Wichtige Anbindung für sechs Wochen gesperrt
In Frankfurt renoviert die Verkehrsgesellschaft eine U-Bahnstation. Das wirkt sich auf den Fahrplan aus – die U1 fällt komplett aus.
Frankfurt – Bausommer in Frankfurt: Die VGF hat mit dem Schienennetz im Jahr 2022 viel vor. Teil des Bauprogramms ist der Ausbau der U-Bahnstation „Römerstadt“. Am Montag (8. August) soll es losgehen, dann wird die U-Bahn-Verbindung in Richtung Nordwesten für etwa sechs Wochen unterbrochen.
Die Linie U1 fährt in dieser Zeit nur zwischen dem Südbahnhof und dem Nordwestzentrum. Die Linie U9 fällt komplett aus, wie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) am Dienstag (2. August) mitteilt. Ersatz ist jedoch geplant.

Frankfurt: Ersatzverkehr in den Nordwesten wegen Bauarbeiten
Statt der U-Bahnlinie U9 wird zwischen Ginnheim und dem Nordwestzentrum ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Haltestellen dafür befinden sich in der Nähe der betroffenen Stationen „Römerstadt“ und „Ginnheim“, die Station „Niddapark“ entfällt. Die Verbindungen in den Frankfurter Norden übernimmt die Linie U8, die für die Zeit der Bauarbeiten verlängert wird. Außerdem weist die VGF auf die Buslinie M60 hin, mit der man gut die Römerstadt und das Nordwestzentrum erreichen kann.
Die Bauarbeiten dauern vom Montag, 8. August bis zum Montag, 19. September. In diesem Zeitraum wird die Station „Römerstadt“ barrierefrei umgebaut. Die Bahnsteige werden erneuert und mit Bodenleitlinien versehen, an denen sich Blinde orientieren können. Dafür werden Bahnsteigbelag, -kanten, und -ausstattung getauscht. Bereits vergangenes Jahr wurden die Gleise abgesenkt, damit ein barrierefreier Einstieg in die Bahnen möglich ist. In der Zukunft sollen am südlichen Eingang zwei Aufzüge folgen, die Vorbereitungen dazu beginnen laut VGF voraussichtlich 2023. (spr)