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Wohnmobil stürzt in Rhein: Fähren-Passagiere werden zu Rettern

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Mann aus Raum Frankfurt stürzt mit Wohnmobil in Rhein
Am Ort des Geschehens: Ein Mann aus dem Großraum Frankfurt kracht in Rheinland-Pfalz in den Rhein. Zum Glück eilt eine Fähre zur Hilfe. © dpa/Wasserschutzpolizei

Bizarrer Unfall im Rhein: Ein Mann aus dem Großraum Frankfurt verliert die Kontrolle über sein Wohnmobil und stürzt in den Fluss.

Oberwesel/Frankfurt – Ein älterer Mann aus dem Großraum Frankfurt ist mit einem Wohnmobil nahe Oberwesel (Rheinland-Pfalz) in den Rhein gefahren und durch die Dachluke seines Fahrzeugs gerettet worden. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, war der 72-Jährige am Montag (28.12.2020) über die linksrheinische Rampe der Fähre des Städtchens Kaub in den Fluss geraten.

Mann aus Raum Frankfurt hatte „gesundheitliche Probleme“

Nach Mitteilung der Polizei in Boppard hatten vermutlich „gesundheitliche Probleme zur Verwechslung von Brems- und Gaspedal geführt“. Die „Rhein-Zeitung“ berichtete, dass der Rentner aus dem Raum Frankfurt auf die dortige Fähre warten wollte, als ihm plötzlich übel wurde.

Der Fährführer näherte sich laut Wasserschutzpolizei mit seinem in der Nähe fahrenden Schiff sofort dem in der Strömung treibenden Wohnmobil. In letzter Minute wurde die Fähre zum Retter in der Not: Ein anderer Mitarbeiter und zwei Passagiere seien auf das Dach des Fahrzeugs gestiegen und hätten den Mann aus dem Raum Frankfurt durch die Dachluke des Wohnmobils geborgen. Er sei alleine in dem Wohnmobil gewesen.

Wohnmobil in Rhein gestürzt: Mann aus Großraum Frankfurt im Krankenhaus

Der Senior kam mit Unterkühlung in ein nahes Krankenhaus, wie eine Bopparder Polizeisprecherin mitteilte. „Er ist nicht schwer verletzt, er ist ansprechbar“, ergänzte sie. Das Wohnmobil wurde nach Angaben der Wasserschutzpolizei ans Ufer bugsiert und dort zuerst mit Tauen festgebunden worden.

Mit Hilfe eines Tauchers und eines Spezialkrans sei das Fahrzeug später geborgen worden. Es habe vermutlich Totalschaden. Auch ein Polizeihubschrauber war zum Einsatz gekommen. (dpa/tvd)

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