1. Startseite
  2. Frankfurt

Streit beigelegt: Frankfurter Schampus-Zechpreller akzeptiert fünfstelligen Preis

Kommentare

Sechs Liter Champagner für 13.000 Euro – oder für 1.300 Euro? Der Streit darüber wird jetzt vor Gericht ausgetragen.
Sechs Liter Champagner für 13.000 Euro – oder für 1.300 Euro? Der Streit darüber wird jetzt vor Gericht ausgetragen. © Imago/Tiero

Ein Gast bestellt in einem Frankfurter Restaurant Champagner für 13.000 Euro – will ihn aber nicht bezahlen. Jetzt ist der Streit beigelegt.

Update vom Freitag, 12. Mai, 12.44 Uhr: Wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag (12. Mai) unter Berufung auf das Düsseldorfer Landgericht berichtet, ist der Streit zwischen dem Frankfurter Gastwirt und dem Mann aus Neuss, der seine 13.000 Euro teure Champagnerflasche nicht bezahlen wollte, beigelegt. Der Nordrhein-Westfale habe die fünfstellige Summe inzwischen akzeptiert. Für den 15. Mai war eine mündliche Verhandlung zwischen den streitenden Parteien vor dem Düsseldorfer Landgericht angesetzt. Dieser wurde nun abgesagt.

Der Neusser hatte in dem französischen Restaurant im Frankfurter Stadtteil Westend eine Sechs-Liter-Flasche „Roederer Cristal“ bestellt, wollte diese im Nachgang aber nicht bezahlen und beteuerte, der Kellner habe ihm 1300 Euro und nicht 13.000 Euro als Preis genannt. Der Kläger hatte versichert, der Gast habe das Angebot zum Preis von 13.000 Euro damals begeistert angenommen, die Flasche mit einem Messer selbst geöffnet und mit der Gruppe geleert.

Frankfurter Gastwirt bringt Schampus-Zechpreller vor Gericht

Erstmeldung vom Mittwoch, 3. Mai, 14.17 Uhr: Frankfurt – Ein Streit um eine 13.000 Euro teure Flasche Champagner, die in einem Restaurant in Frankfurt geleert wurde, kommt am 15. Mai vor Gericht. Medienberichten zufolge war ein Mann aus Neuss bei Düsseldorf im Mai 2022 mit einer Gruppe in dem französischen Restaurant im Frankfurter Stadtteil Westend zu Gast und wollte eine „besondere Flasche“ spendieren, wie das Düsseldorfer Landgericht aus der Klageschrift zitierte.

Schampus-Prozess: Frankfurter Wirt klagt gegen Zechpreller

Der für den Tisch zuständige Kellner habe dem Neusser eine Sechs-Liter-Flasche „Roederer Cristal“ angeboten. Die sogenannte Methusalem-Flasche hat das vierfache Volumen einer Magnum-Flasche. Der Gast habe das Angebot zum Preis von 13.000 Euro begeistert angenommen, die Flasche selbst mit einem Messer geöffnet und gemeinsam mit der Gruppe geleert.

Neues Sternerestaurant in Frankfurt: So bewertet der Guide Michelin die gastronomischen Aushängeschilder der Stadt.

Die Parteien streiten nun über den Preis: Während Kellner und Wirt behaupten, die Flasche für 13.000 Euro angeboten zu haben, will der Beklagte einen Preis von 1300 Euro genannt bekommen haben. Da er sich weigert, mehr zu zahlen, soll der Fall jetzt vor Gericht verhandelt werden. Die Bild hatte zuvor über den Fall berichtet. (cas, dpa)

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion