Mietpreise in den meisten Städten steigen – auch in Frankfurt
Steigende Mieten setzen deutsche Großstädte unter Druck: Frankfurt und Stuttgart nähern sich preislich an, zeigt eine neue Mietpreisstudie.
Frankfurt – Der Mietmarkt in den deutschen Großstädten steht weiter unter Druck – das Angebot an neuen Wohnungen stagniert: Laut dem Mietpreis-Kompass des Online-Immobilienportals Immowelt sind die Mieten im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal in zehn der 14 größten deutschen Städte gestiegen.

Frankfurter Mieten nähern sich Stuttgarter Mieten an
In Frankfurt und Stuttgart, die auf der Preisskala deutlich hinter München, aber noch vor Berlin lägen, seien die Mieten in den vergangenen Quartalen kontinuierlich gestiegen. Im jüngsten Quartal sei die Entwicklung in den beiden Städten jedoch unterschiedlich verlaufen, sodass sie sich preislich angenähert hätten. Nach einem Plus von 0,4 Prozent in Frankfurt und einem Minus von 0,9 Prozent in Stuttgart koste der Quadratmeter nun in beiden Städten durchschnittlich 13 Euro.
Während in Städten wie München und Hamburg die Mieten weiter gestiegen seien, gebe es in anderen Städten Preisrückgänge. So seien die Mieten in Berlin zuletzt um 1,3 Prozent auf durchschnittlich 11,70 Euro pro Quadratmeter gesunken. Auch in Düsseldorf seien die Mieten leicht gesunken, während sie in Städten wie Nürnberg, Bremen und Hannover gestiegen seien.
Erhebungsstart für den nächsten Frankfurter Mietspiegel – rund 10.000 Haushalte betroffen.
Mieten in Frankfurt zuletzt kontinuierlich gestiegen
Die Unterschiede in den Mietpreisen zeigen laut Mietpreis-Kompass, dass es trotz eines allgemeinen Aufwärtstrends auf den städtischen Mietmärkten lokale Unterschiede gibt. Trotz der unterschiedlichen Entwicklungen bleibe die Mietmarktsituation in vielen deutschen Städten angespannt. Vor allem in Städten wie Frankfurt seien die Mieten in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. (cas)