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Frankfurter Einbrecher wird Vergesslichkeit zum Verhängnis

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Der Einbrecher hatte bei der Wohnung in Frankfurt-Gallus freie Bahn: Das Fenster stand bereits offen. (Symbolbild)
Der Einbrecher hatte bei der Wohnung in Frankfurt-Gallus freie Bahn: Das Fenster stand bereits offen. (Symbolbild) © AndreyPopov/Imago

Eigentlich war einem Kriminellen in Frankfurt bereits mit seiner Beute die Flucht gelungen. Warum es am Mittwoch (29. Juni) dennoch zur Festnahme kam.

Frankfurt - In Frankfurt ist am Mittwoch (29. Juni) ein Einbruch auf sonderbare Art und Weise schiefgegangen. In der Hufnagelstraße im Gallus verschaffte sich ein 20-Jähriger kurz nach Mitternacht Zugang zu einer Erdgeschosswohnung. Er gelangte durch ein geöffnetes Fenster hinein und durchsuchte in Anwesenheit des schlafenden Mieters die Räumlichkeiten, wie die Polizei mitteilte.

In der Wohnung fand der Kriminelle mehrere Wertsachen und andere Gegenstände wie ein Mobiltelefon, Zigaretten, eine Versicherungskarte und einen Reisepass, die er an sich nahm. Als ein weiterer Mieter in der Wohnung erschien und den Einbruch bemerkte, kletterte der Täter über ein Fenster in den Hinterhof und flüchtete.

Einbruch in Frankfurt: Vergessene Jacke überführt Dieb

Dann wurde es kurios: Weil er offensichtlich seine Jacke am Einstiegsfenster liegen gelassen hatte, kehrte der Dieb später zurück. Prompt erkannte ihn einer der Mieter wieder und sprach den jungen Mann an. Der Einbrecher ergriff erneut die Flucht, doch dem Opfer und weiteren Zeugen gelang es, ihn nach einer kurzen Verfolgung zu stellen.

Sie meldeten den Vorfall der Frankfurter Polizei und eine Streife nahm den 20-Jährigen, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, fest. Er wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt gebracht. Einen Teil des Diebesgutes trug er noch bei sich.

Auch ein Einbruch im vergangenen November in Frankfurt ging schief, endete aber weitaus tragischer: Der Täter erdrosselte sich beim Versuch, in ein Gebäude zu gelangen, zwischen Rahmen und Zarge. (tk)

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