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Fußballschule: Kids auf den Spuren von Charly Körbel und Dr. Hammer

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„Forever young“ („Für immer jung“) heißt ein Kultsong von Alphaville. Für Eintrachts Bundesliga-Rekordspieler Charly Körbel ist seine Fußballschule ein ewiger Jungbrunnen.

„Forever young“ („Für immer jung“) heißt ein Kultsong von Alphaville. Für Eintrachts Bundesliga-Rekordspieler Charly Körbel ist seine Fußballschule ein ewiger Jungbrunnen. Der mittlerweile 63-jährige, der in seinem ersten Bundesligaspiel am 14. Oktober 1972 als 17-jähriger Gerd Müller ausschaltete, bekommt immer noch leuchtende Augen, wenn er von den Künsten der Kids erzählt. In seiner Schule ist immerhin der heutige Nationalspieler Niklas Süle, der die Eintracht leider früh wieder verlassen hat, entdeckt worden. Wer weiß, vielleicht harren bereits weitere Talente der Entdeckung durch Charly Körbel. Denn bereits zum achten Mal wurden jetzt von einer Jury unter 23 Bewerbern zehn Vereine ausgewählt, bei denen die Fußballschule demnächst gastiert. Die meisten Punkte erhielt der FSV Bretzenheim, der dafür zusätzlich ein Spiel gegen Körbels Eintracht-Traditionsteam gewonnen hat.

Die weiteren Gewinner, bei denen das „Mainova Fußball-Camp für Kids“ gastiert, sind Tuspo Nassau Beilstein, EFC Kronberg, VfR Meerholz, SV Somborn, Germania Bieber (Offenbach), SG Riederwald, VfR Bockenheim (beide Frankfurt), Rot-Weiss Rückers und Spvgg. Eisemroth, Stammklub von Eintracht-Legende Bernd Nickel (Spitzname: “Dr. Hammer“).

Die Bewerber mussten über eine geeignete Logistik verfügen und sich mit Umwelt- oder Sozialprojekten hervorgetan haben. Während es in den vergangen Jahren vor allen um die Integration von Flüchtlingen gegangen war, warben jetzt viele Vereine mit Energieeffizienz. Doch natürlich wurden auch einige Klubs für ihre gute Sozialarbeit belohnt, wie Riederwald und Bieber.

Laut Eintracht-Vorstand Axel Hellmann der selbst als Jugendlicher an der Seite von Alex Schur ein „Hartplatz-Held“ in Bockenheim gewesen war, geht es der Eintracht bei ihrem Engagement für die Fußballschule weniger um die Hoffnung, Talente zu entdecken. Vor allem sei das Projekt ein „Aushängeschild für die Basisarbeit der Eintracht“. Constantin Alsheimer, Vorstandschef des Sponsors Mainova, zeigt sich besonders angetan von der Leidenschaft, die die Eintracht den Kids mit ihrer Fußballschule vermittele. Körbel freut sich auch darüber, dass die Bewerber sich immer mehr Mühe machen, um zu den Gewinnern zu zählen.

(ds)

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