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Gemeinsam für den guten Zweck im Einsatz

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Von: Michelle Spillner

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Sie machen tolle Stimmung: Die Cheerleader der Frankfurt Galaxy, Laura, Nadja, Ekatarina und Eva (von links) tanzten für den guten Zweck.
Sie machen tolle Stimmung: Die Cheerleader der Frankfurt Galaxy, Laura, Nadja, Ekatarina und Eva (von links) tanzten für den guten Zweck. © Michelle Spillner

Viele engagierte Unterstützer machten den großen Erfolg der Freßgass’-Sammlung am Samstag überhaupt erst möglich

Wenn Sie kurz die Luft anhalten, dann hören Sie es klappern“, gab FFH-Moderatorin Danie Kleideiter das Kommando für das Schütteln der Leberecht-Spendendosen. Dann hörte man die Münzen in den Dosen. Eine große Schar an Helfern war am Samstag zur traditionellen Leberecht-Sammlung auf die Freßgass’ gekommen. „Noch besser ist es, wenn es raschelt“, lachte Prinz Larry I. vom Großen Rat der Karnevalsvereine. Denn dann seien viele Scheine in den Büchsen. Und es sind wieder viele Scheine gespendet worden.

Insgesamt 66 751,74 Euro sind bei der Leberecht-Aktion zusammengekommen - zu großen Teilen dank großzügiger Spenden der Frankfurter Volksbank, der Sparda-Bank, der Frankfurter Sparkasse und des Logistikunternehmens Dachser. Für sie alle ist die Leberecht-Stiftung ein verlässlicher Partner, bei dem man weiß, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird.

Es sind bewegende Schicksale, bei denen sich die Leberecht-Stiftung seit mehr als 70 Jahren helfend einschaltet, etwa das eines 17-Jährigen im Taunus, der ausgerechnet nach einem Fahrsicherheitstraining mit dem Motorrad verunglückte und seither querschnittsgelähmt ist. Das Elternhaus muss umgebaut werden, damit er dort bleiben kann. 70 000 Euro gibt die Leberecht Stiftung zu dem sechsstelligen Gesamtumbaukosten dazu und hilft der Familie außerdem dabei, weitere Unterstützung zu bekommen, wie Leberecht-Beirat Andreas Burger berichtete.

Dass das Rhein-Main-Gebiet zusammenstehe, wenn es um etwas gehe, da waren sich alle einig. So auch am Samstag: Die Cheerleader der Frankfurt Galaxy tanzten für den guten Zweck, während die Schar der Spendensammler mit den Büchsen ausströmte. Würstchen, Kürbissuppe, Kaffeespezialitäten, Glühwein und Kinderpunsch gab es gegen Spenden. Die großartigen FFH-Moderatorinnen Danie Kleideiter und Silvia Stenger gaben Unterstützern und Unterstützungsempfängern immer wieder eine Bühne , um von sich zu berichten. Alle waren ehrenamtlich im Einsatz. Die Mitglieder des Beirats der Leberecht-Stiftung zeigten sich dankbar. „Durch ihre Spenden helfen sie uns, Dinge möglich zu machen“, betonte Dr. Max Rempel.

Leberecht hat auch noch eine kleine Hymne bekommen. Redakteur und Ukulelespieler Michael Forst dichtete singend: „Oh spendet hier für Leberecht, habt ihr viel, dann gebt erst recht. Habt ihr wenig, tut’s ein Euro auch. Wer spendet, ist ein toller Hecht.“ Gäste stimmten ein, und Indra Schindelmann von der Schule am Sommerhoffpark übersetzte den Text spontan in Gebärdensprache.

All das für Kinder und Jugendliche, die benachteiligt oder behindert sind.

Auch am Tag der Leberechtsammlung gab es für Kinder viele schöne Momente, sei es, dass kleine Mädchen mit den Cheerleadern für Fotos posierten, dass Kinder auf der Ukulele von Michael Forst spielen durften oder dass sie ein Daumenkino durch ihre Finger rauschen lassen konnten, dass das in Gebärdensprache ausdrückte, was für diesen tollen Tag gilt: Danke!

„Wir sagen immer: Da, wo wir sitzen, da wollen wir uns auch engagieren“, so Michael Werm (links) Senior Sales Consultant des Logistikunternehmens Dachser. Er hatte einen Spendenscheck im Wert von 5000 Euro dabei, den er Dr. Max Rempel, Chefredakteur dieser Zeitung und Leberecht-Beirat, überreichte. Sich in der Region zu engagieren, und dann noch für so eine tolle Institution, das sei ihm eine Herzensangelegenheit, betonte Werm.
„Wir sagen immer: Da, wo wir sitzen, da wollen wir uns auch engagieren“, so Michael Werm (links) Senior Sales Consultant des Logistikunternehmens Dachser. Er hatte einen Spendenscheck im Wert von 5000 Euro dabei, den er Dr. Max Rempel, Chefredakteur dieser Zeitung und Leberecht-Beirat, überreichte. Sich in der Region zu engagieren, und dann noch für so eine tolle Institution, das sei ihm eine Herzensangelegenheit, betonte Werm. © Michelle Spillner
Mit Spendenbüchsen für Leberecht war auch das Prinzenpaar des Großen Rates Frankfurt, Prinzessin Nadin I. und Prinz Larry I., ausgestattet. Im Interview mit FFH-Moderatorin ermunterten Silvia Stenger, die beiden, wieder Fastnacht zu feiern. „Die Vereine haben sich zwei Jahre darauf vorbereitetet“, verdeutlichte Prinz Larry und warb auch für den großen Frankfurter Fastnachtszug am 19. Februar: „Da werden wir in Regenbogenfarben durch die Stadt ziehen“, kündigte er an.
Mit Spendenbüchsen für Leberecht war auch das Prinzenpaar des Großen Rates Frankfurt, Prinzessin Nadin I. und Prinz Larry I., ausgestattet. Im Interview mit FFH-Moderatorin ermunterten Silvia Stenger, die beiden, wieder Fastnacht zu feiern. „Die Vereine haben sich zwei Jahre darauf vorbereitetet“, verdeutlichte Prinz Larry und warb auch für den großen Frankfurter Fastnachtszug am 19. Februar: „Da werden wir in Regenbogenfarben durch die Stadt ziehen“, kündigte er an. © Michelle Spillner
20 000 Euro überbrachten Dr. Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse (links), und Matthias Haupt, Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Mitte), Dr. Jan Eric Rempel, Geschäftsführer der Leberecht-Stiftung. Wiedemeier: „Als regionales Kreditinstitut kümmern wir uns natürlich um die Belange vor Ort. Wir wissen, dass Leberecht Gutes tut, und da ist es für uns selbstverständlich, das zu unterstützen.“
20 000 Euro überbrachten Dr. Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse (links), und Matthias Haupt, Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Mitte), Dr. Jan Eric Rempel, Geschäftsführer der Leberecht-Stiftung. Wiedemeier: „Als regionales Kreditinstitut kümmern wir uns natürlich um die Belange vor Ort. Wir wissen, dass Leberecht Gutes tut, und da ist es für uns selbstverständlich, das zu unterstützen.“ © Michelle Spillner
Stefanie Liedtke, Leiterin der Frankfurter Stadtredaktion dieser Zeitung und Leberecht-Beiratsmitglied, strahlt: Juan José Aragon Lopez, Regionaldirektor der Frankfurter Volksbank (rechts), und Ralf Pakosch, Vertriebsvorstand, brachten einen dicken Scheck über 20 000 Euro mit. „Das ist für uns selbstverständlich. Wir haben die Krisen der vergangenen Jahre Gott sei Dank gut überstanden, deshalb engagieren wir uns jetzt erst recht. Bei Leberecht wissen wir, dass jeder Euro gut angelegt ist.“
Stefanie Liedtke, Leiterin der Frankfurter Stadtredaktion dieser Zeitung und Leberecht-Beiratsmitglied, strahlt: Juan José Aragon Lopez, Regionaldirektor der Frankfurter Volksbank (rechts), und Ralf Pakosch, Vertriebsvorstand, brachten einen dicken Scheck über 20 000 Euro mit. „Das ist für uns selbstverständlich. Wir haben die Krisen der vergangenen Jahre Gott sei Dank gut überstanden, deshalb engagieren wir uns jetzt erst recht. Bei Leberecht wissen wir, dass jeder Euro gut angelegt ist.“ © Michelle Spillner
Michael Weidmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank, und sein Sohn Jaden Miguel überreichen Bianca Haag (rechts), Geschäftsführerin der Leberecht-Stiftung, einen Scheck im Wert von 20 000 Euro. Die Leberecht-Stiftung basiere auf einem genossenschaftlichen Gedanken, „und wir sind eine genossenschaftliche Bank. Insofern passt das gut zusammen und wir helfen“, so Weidmann im Interview mit FFH-Moderatorin Danie Kleideiter (Mitte).
Michael Weidmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank, und sein Sohn Jaden Miguel überreichen Bianca Haag (rechts), Geschäftsführerin der Leberecht-Stiftung, einen Scheck im Wert von 20 000 Euro. Die Leberecht-Stiftung basiere auf einem genossenschaftlichen Gedanken, „und wir sind eine genossenschaftliche Bank. Insofern passt das gut zusammen und wir helfen“, so Weidmann im Interview mit FFH-Moderatorin Danie Kleideiter (Mitte). © Michelle Spillner

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