Amtliche Wetterwarnung für Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet - „Extreme Bedingungen“
Die Hitzewelle rollt auch über Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet hinweg. Die Experten vom Deutschen Wetterdienst warnen auch vor Unwettern.
Frankfurt - Den Menschen in Frankfurt, Hessen und dem Rest des Landes stehen heiße Sommertage bevor. Am Sonntag (9. Juli) steigen die Temperaturen auf 33 bis 36 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte. Verbunden ist das mit einer amtlichen Wetterwarnung. Sie gilt nach aktuellem Stand am Sonntag von 11 bis 19 Uhr für Frankfurt genauso wie für die umliegenden Landkreise.
Bei den Experten in Offenbach heißt es dazu warnend: „Hitzebelastung kann für den menschlichen Körper gefährlich werden und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl.“

Erst Hitze in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet - Später womöglich „unwetterartige Entwicklungen“
Der Sonntag beginnt in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet demnach sonnig, am Nachmittag kann es zu Schauern und Gewittern kommen. Örtliche Unwetter mit Sturmböen sind der Vorhersage nach möglich. Eine besonders starke Wärmebelastung erwartet der DWD in Hessen etwa im Landkreis Waldeck-Frankenberg, aber auch im Odenwaldkreis, Rheingau-Taunus-Kreis, dem Kreis Bergstraße sowie im Bereich Darmstadt. Dort würden auf alte und pflegebedürftige Menschen „extreme Bedingungen“ zukommen. In der Nacht zu Montag sind noch einzelne Gewitter möglich. Es kühlt dabei auf 19 bis 16 Grad ab.
Mit Blick auf die zu erwartenden Gewitter könnten Kassel und Nordhessen wieder im Fokus stehen. Dabei Starkregen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Sturmböen um 85 km/h (Bft 9) und kleinkörniger Hagel seien möglich. „Lokal unwetterartige Entwicklungen“ seien nicht ausgeschlossen. Konkret warnt der DWD aktuell vor schweren Gewittern in Stadt und Kreis Kassel, im Kreis Waldeck-Frankenberg, im Kreis Marburg-Biedenkopf, im Lahn-Dill-Kreis, im Kreis Limburg-Weilburg und im Rheingau-Taunus-Kreis. Das Unwetter soll den Norden und Westen Hessens laut Wetterexperten zwischen 15 Uhr und 23 Uhr treffen.
Hitzewelle: Heiße Luft aus Südwesteuropa trifft Frankfurt, Hessen und das Land
Woher die aktuelle Hitzewelle kommt, die Frankfurt, Hessen und den Rest des Landes an diesem Wochenende trifft? „Die eingeflossene subpolare Meeresluft gelangt unter Hochdruckeinfluss und erwärmt sich dabei. Am Wochenende wird zunehmend heiße Luft aus Südwesteuropa in die Region geführt“, heißt es erklärend beim DWD.
Zum Wochenstart gehen laut DWD die Temperaturen nur leicht zurück: Am Montag herrscht ein Wechsel aus Wolken und Sonne bei Höchstwerten zwischen 27 und 32 Grad, im höheren Bergland zwischen 24 und 27 Grad. (fd)