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Hoher Andrang zum Start der Sommerferien am Flughafen Frankfurt: Was Reisende beachten müssen

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Zum Start der Sommerferien in Hessen wird es wieder viel Stress und Gedrängel am Flughafen Frankfurt geben. Das können sie tun, um gut in den Urlaub zu kommen.

Frankfurt - Wir erinnern uns an das große Chaos vom vergangenen Jahr am Flughafen Frankfurt, als die Sommerferien in Hessen losgingen. Der Frust bei den Passagieren war groß: Viel verloren gegangenes Gepäck, lange Warteschlangen und am Ende noch verspätete Abflüge. Nach der Corona-Pandemie war der Drang vieler Menschen groß, im Sommer zu verreisen. Das Chaos droht sich auch in diesem Jahr zu wiederholen, wenn ab 21. Juli, an jedem Tag des ersten Ferienwochenendes in Hessen, mehr als 200.000 Fluggäste zu den Terminals strömen. Das sei ein Anstieg „von 15 bis 25 Prozent zum Vorjahreszeitraum“, sagt ein Sprecher von Fraport, der Betreiber des größten Flughafens Deutschlands. Doch auch ohne verstärkten Andrang ist der Flughafen Frankfurt im internationalen Vergleich in Sachen Pünktlichkeit weit hinten zu finden.

Zum Vergleich: Der Rekord von Reisenden pro Tag wurde am 30. Juni 2019 gesetzt. Mehr als 241.000 Fluggäste wurden da beim Frankfurt International Airport gezählt. Dann gingen die Zahlen mit der Corona-Pandemie deutlich runter. Im vergangenen Juni wurden übrigens bereits an drei Tagen Zahlen von mehr 200.000 Fluggästen erreicht. Zusammen mit Hessen beginnen auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz die Sommerferien. Es gilt also, sich gut auf das Flughafen-Gedrängel vorzubereiten.

Flughafen Frankfurt
Lange Schlangen an den Check-in-Schaltern und vor den Sicherheitskontrollen wie hier in Frankfurt stellten für viele Passagiere eine Geduldsprobe dar. © Jörg Halisch/dpa

Gedrängel zum Beginn der Sommerferien am Flughafen Frankfurt: Das empfiehlt Fraport

Fraport-Manager Alexander Laukenmann erklärte gegenüber dpa, dass der Flughafenbetreiber Maßnahmen ergriffen habe, um das Abfertigungschaos vom vergangenen Jahr zu vermeiden. Auch Verspätungen und Flugausfälle könnten so reduziert werden. So sei für mehr Personal, neue digitale Technik, verbesserte Abstimmung mit Fluggesellschaften und ihren Dienstleistern und genauere Abfertigung der jeweiligen Flugzeuge gesorgt worden. „Während der hessischen Osterferien haben sich diese Schritte bereits ausgezahlt und für einen stabilen Betrieb bereits gesorgt“, erläuterte Laukenmann . Beim Start der Osterferien lagen die Zahlen laut Fraport aber noch bei „bis zu 185.000 Passagieren“. Der Ansturm zum Start der Sommerferien wird also nochmal etwas heftiger.

Der Flughafenbetreiber gibt den Fluggästen einige Tipps, denn die könnten dabei helfen, ein erneutes Chaos zu vermeiden. Vorbereitung sei hier enorm wichtig: „Beim Packen der Koffer sollten Sie Menge und Gewicht Ihres Reisegepäcks beachten, das die Airlines festlegen. Beim Handgepäck sollten Sie sich auf das Nötigste beschränken und nehmen, wenn möglich, nur eine Tasche pro Person mit.“

Das gilt es bei mitgeführten Flüssigkeiten zu beachten: „Einzelgefäße umfassen nicht mehr als 100 Milliliter, verpackt in einem wiederverschließbaren, durchsichtigen Plastikbeutel, mit einem Fassungsvermögen von bis zu einem Liter. Babynahrung und flüssige Medikamente dürfen Reisende zusätzlich mitführen.“

Frühzeitige Anreise sorgt am Flughafen Frankfurt für entspannten Start in die Sommerferien

Fraport empfiehlt 2,5 Stunden vor Abflug im Terminal zu sein. Noch früher mache hingegen keinen Sinn, da „Schalter und Sicherheitskontrollen für den jeweiligen Flug meist noch nicht offen sind“. Haben Passagiere nur Handgepäck dabei, reiche es auch aus, zwei Stunden vor dem Boarding am Flughafen zu sein.

Beschleunigung bringe auch, sich bereits von zu Hause online bei der jeweiligen Airline einzuchecken und sich einen Stellplatz für den Pkw in einem der Terminal-nahen Parkhäuser zu reservieren. „Für das Bringen und Abholen von Freunden und Verwandten gilt: Bis zu 30 Minuten im Terminalparkhaus kosten zwei Euro, auch für den Bereich Business Parking“, informiert Fraport.

Zudem sollten Passagiere auch die digitalen Angebote für Zeitfenster an den Sicherheitskontrollen nutzen.

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