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Immobilienpreise steigen bundesweit wieder - nur in Frankfurt nicht

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Während die Immobilienpreise in einigen Großstädten Deutschlands wieder steigen, sinken die Preise in Frankfurt weiterhin.

Frankfurt/Nürnberg - Anfang des Jahres konnte man einem Bericht der Bundesbank entnehmen, was viele Wohnungssuchende ohnehin längst wussten: Die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt sind überteuert. In den vergangenen Monaten sind die Preise in Deutschland zwar zwischenzeitlich gesunken. Jetzt gibt es laut Immowelt allerdings schon wieder eine Kehrtwende. Zumindest in manchen Großstädten.

Der Preisverfall bei den Immobilienpreisen in Deutschland scheint derzeit gestoppt, heißt es in einer Pressemitteilung des Immobilienportals mit Sitz in Nürnberg. Das Niveau sei zwar insgesamt weiterhin deutlich unter den Höchstwerten im vergangenen Jahr zum Höhepunkt des Immobilienbooms, aber wie schon im vorherigen Quartal stabilisierten sich auch im zweiten Quartal die Preise weiter. Allerdings: Frankfurt zählt unter den Großstädten zu den Ausnahmen.

Schon in den vergangenen Monaten wurde vom Sinken der Preise in Frankfurt berichtet, nachdem diese jahrelang geboomt hatten. Grund für die deutschlandweit fallenden Immobilienpreise waren laut Experten in erster Linie die gestiegenen Zinsen. Zwar fielen die Preise am Main besonders drastisch, doch erlebte der gesamte Markt in Deutschland einen Dämpfer. In vielen einwohnerstarken Städten hat sich diese Entwicklung nun laut Immowelt wieder umgekehrt. Frankfurt gehört jedoch nicht dazu.

In Frankfurt sinken die Immobilienpreise weiterhin

Frankfurt am Main Skyline
Immobilien in Frankfurt sind nach wie vor teuer, die Mainmetropole ist in der Top-3 der größten Städte - doch die Preise fallen seit einigen Monaten. © Helmut Fricke / dpa

Während sich die Preise etwa in München, Hamburg und Stuttgart stabilisierten hätten, zuletzt gar wieder leicht angestiegen seien, sehe es in Frankfurt anders aus. In der Mainmetropole habe es wie im Vorquartal auch in den letzten drei Monaten einen Rückgang von 2 Prozent gegeben. Innerhalb eines Jahres seien die Kaufpreise sogar um 10 Prozent gesunken. Mit aktuell 5.809 Euro pro Quadratmeter liegt der Durchschnittspreis in Frankfurt aber nach wie vor auf Platz 3 der größten Städte.

Grundlage für die Analyse sind auf Immowelt inserierte Wohnungen, die mit bewährten statistischen Methoden ausgewertet werden. (rk)

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