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In der Frankfurter Festhalle geben die Frauen den Ton an

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Von: Enrico Sauda

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Die ganze Welt umarmen? Nachwuchssängerin Pia Baris freut sich jedenfalls sehr, denn sie tritt beim LEA-Award in der Festhalle auf. FOTO: enrico sauda
Die ganze Welt umarmen? Nachwuchssängerin Pia Baris freut sich jedenfalls sehr, denn sie tritt beim LEA-Award in der Festhalle auf. FOTO: enrico sauda © Enrico Sauda

Das Line-up des Awards ist weiblich geprägt, mit Milow als einziger Ausnahme. Frankfurter Nachwuchs-Sängerin unter den Newcomern.

Pia Baris singt gern. Und gut. So gut, dass die Macher des LEA-Awards sie eingeladen haben, auf einer großen Bühne zu zeigen, was sie kann. Wenn sich am Mittwoch, 22. Juni, die Konzert-Veranstalter-Branche in der Frankfurter Gudd Stubb, also in der Festhalle, ihr Stelldichein gibt, trägt die 16-Jährige ihren Song "Red Flag" vor. LEA steht für "Live Entertainment Award" und es kommt dort zusammen, was hinter der Bühne, an den Reglern und am Schreibtisch dafür sorgt, dass Auftritte stattfinden, Tourneen reibungslos ablaufen und Künstler sich als systemrelevant empfinden.

Milow ist beim Frankfurter LEA-Award der einzige Mann

In Vor-Coronazeiten waren es gut 1500 Menschen, die sich trafen, um zu tratschen, Livemusik zu erleben, Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien zu vergeben und zu erhalten. Aufgelockert wird die vielstündige Veranstaltung durch Musik. Bei der 15. Ausgabe dieser Awards ist Milow der einzige Mann in einem sonst rein weiblichen Line-up. Auch Yvonne Catterfeld, Leony und Leslie Clio werden beim LEA 2022 auftreten. Zudem stellen die beiden Newcomerinnen Sobi und Pia Baris ihre Songs vor. "Unsere Award-Show haben wir immer schon gezielt dafür genutzt, auch jungen Musik- und Showtalenten eine große Bühne zu geben", sagt der LEA-Initiator und Executive Producer der Award-Gala, Prof essor Jens Michow . "Diesen Aspekt wollen wir in diesem Jahr noch einmal besonders betonen." Pia startet mit ihrem Song durch.

Dass sie jetzt in der Festhalle ihren ersten Auftritt hat, kam - wie's so oft passiert - durch einen Zufall zustande. "Wir hatten eine Mail von ihrem Management erhalten, ob sie nicht eingeladen werden könnte", berichtet Lea-Produktionsleiterin Kim Sommer . Dabei wollte Pia Baris als Gast dabei sein. Aber sie hatte Glück, denn ihre Anfrage erreichte die Lea-Macher zu einem Zeitpunkt, als sie gerade die Köpfe zusammensteckten, wer als Nachwuchskünstler auftreten sollte. "Es war eine Kombination aus Alter, Originalität und Kreativität", erklärt Kim Sommer, warum die Wahl auf Pia fiel.

16-jährige Frankfurterin freut sich wie Bolle

Sie freut sich natürlich wie Bolle. "Das ist eine krasse Möglichkeit, mich zu präsentieren", sagt Pia, die fleißig am Üben ist. "Es ist auch ein großer Schritt für mich und ich möchte auf jeden Fall eine gute Performance hinlegen", so die Jugendliche. "So eine Chance bekommst du nicht so oft, deshalb möchte ich sie nutzen", sagt Pia, die in der Festhalle schon Konzerte gesehen hat - an ihr erstes erinnert sie sich gut: "Das war ,Tini'. Aber es standen vieler meiner Idole auf der Bühne in der Festhalle", sagt Pia, die an diesem Abend von niemand geringerem als Helmut Zerlett begleitet wird, der schon mit Marius Müller-Westernhagen, Stephan Remmler und Jule Neigel zusammenarbeitete und auch deshalb bekannt ist, weil er Bandleader in den Shows von Harald Schmidt war. Mit dabei ist auch Mika , mit dem Pia "Red Flag" produzierte.

Mode ist der Frankfurterin wichtig

"Das werden die schönsten 2:17 Minuten meines Lebens", hofft Pia. So lang dauere das Lied. Der Lea-Award findet zur Fashion Week statt - und Pia macht sich jetzt nur noch Gedanken, was sie anziehen wird, will aber noch nichts verraten. "Mode ist mir unglaublich wichtig, und mir macht es Spaß, anhand der Dinge, die ich anziehe, meine Persönlichkeit auszudrücken", schildert die Teenagerin, welche Bedeutung die Mode für sie hat.

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