Jugendliche erforschen die Geschichte Preungesheims
Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Kultur- und Geschichtsvereins, Anneliese Gad, startete die Preungesheimer Quartiersmanagerin, Angela Freiberg, im Februar eine wöchentlich stattfindende Geschichtswerkstatt.
Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Kultur- und Geschichtsvereins, Anneliese Gad, startete die Preungesheimer Quartiersmanagerin, Angela Freiberg, im Februar eine wöchentlich stattfindende Geschichtswerkstatt. In dieser erforschen Preungesheimer die Historie ihres Stadtteils. Nun beginnt ein weiteres Projekt zur Stadtteilgeschichte, dieses Mal mit Jugendlichen: Von Montag, 4. April, bis Freitag, 8. April, bietet das Quartiersmanagement mit dem Verein Kultur und Bildung (KuBi) und der Carlo-Mierendorff-Schule einen Ferien-Workshop „Stadtteilpiloten auf Spurensuche“ an.
Mitmachen können Jugendliche ab zwölf Jahren. Im Mittelpunkt steht dabei die Spurensuche nach persönlichen Geschichten und Geschichte im Stadtteil. Eine Station ist im Stadtteilmuseum, das sich seit August 2015 im alten Pfarrhaus der Kreuzgemeinde, Weinstraße 27, befindet. Dabei wird erforscht, wie Kinder vor 100 Jahren lebten, was die Preungesheimer von früher erzählen oder wie Geschichte eigentlich entsteht. Im Workshop treffen die Teilnehmer auf Menschen aus Preungesheim, die seit ihrer Kindheit hier leben und hören sich ihre Geschichte an. Anschließend werden großformatige Portraits erstellt. Die im Workshop unter der Anleitung des Künstlers Lukas Sünder entstandenen Porträts werden später in einer Ausstellung präsentiert.
Der Workshop ist die Auftaktveranstaltung zur zweiten Staffel der Kinder- und Jugendkulturreihe „Stadtteil-Piloten“. Die Reihe soll möglichst viele Kinder und Jugendliche dafür gewinnen, sich in ihrem Quartier zu betätigen. 2014 fand die Projektreihe das erste Mal statt und läuft mit vielen unterschiedlichen Angeboten und Aktivitäten bis Juli 2017. Gefördert wird sie im Programm „Künste öffnen Welten“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung.
(red)