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Kinderzentrum hat Platz für 72 Knirpse

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Von: Judith Dietermann

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Ein großes Außengelände mit der beliebten Nestschaukel darf auch im Kinderzentrum Gladiolenstraße nicht fehlen.	Foto: Christes
Ein großes Außengelände mit der beliebten Nestschaukel darf auch im Kinderzentrum Gladiolenstraße nicht fehlen. Foto: Christes © Christian Christes (www.chrischristes.de)

53 Krippenplätze gab es bislang in Nieder-Eschbach, mit dem neuen Kinderzentrum in der Gladiolenstraße sind es 125. 25 der Plätze sind derzeit dort belegt, weitere Kinder werden in den nächsten Wochen hinzukommen.

Auch wenn bereits seit Oktober vergangenen Jahres laute Kinderstimmen durch das Kinderzentrum Gladiolenstraße schallen – erst gestern wurde die Einrichtung offiziell ihrer Bestimmung übergeben. 25 Kinder besuchen das Zentrum der Kita Frankfurt derzeit, in den kommenden Wochen sollen nach und nach noch mehr Knirpse hinzukommen. Bis irgendwann das Potenzial der Räumlichkeiten gänzlich ausgeschöpft ist. „Insgesamt haben wir dort Platz für 72 Kinder zwischen einem und drei Jahren“, sagt Ulrike Becker, die Leiterin des Kinderzentrums. Betreut werden die Kinder bei voller Auslastung in sechs Krippengruppen mit jeweils zwölf Kindern. Die 25 Kinder sind derzeit auf drei Gruppen aufgeteilt. Aktuell sind bereits 14 pädagogische Fachkräfte, zwei Hausangestellte, eine Köchin sowie eine Beiköchin im Kinderzentrum tätig. Bei voller Auslastung soll das Team von neun weiteren pädagogischen Fachkräften unterstützt werden.

Mit den 72 zusätzlichen Plätzen in der Einrichtung, die mitten im sogenannten Nieder-Eschbacher-Blumenviertel liegt, hat sich die Anzahl der Krippenplätze mehr als verdoppelt. Aus den bislang 53 Plätzen wurden nun insgesamt 125.

Schnelle Umsetzung

Dass die Kinderkrippe in der Gladiolenstraße gebaut wurde, ist freilich kein Zufall – sieben Standortuntersuchungen fanden vor knapp drei Jahren statt. Die Wahl fiel letztlich auf den zurückgesetzten Standort im Blumenviertel, weil der dort vorhandene öffentliche Spielplatz im vorderen sowie der Bolzplatz im hinteren Bereich erhalten bleiben konnten. Vom Baubeschluss der Stadtverordnetenversammlung im November 2012 bis zur Übergabe des Gebäudes an die Kita Frankfurt im September 2014 dauerte es noch nicht einmal zwei Jahre.

Hell und weitläufig

Entstanden ist ein gänzlich barrierefreier zweigeschossiger Massivbau mit begrüntem Flachdach. Oberlichter und große Fensterelemente sorgen für Helligkeit und Offenheit. Im Obergeschoss befindet sich eine teilüberdachte Dachterrasse, die den Werkraum und den Personalraum über den Außenraum miteinander verbindet. Das Gebäude wurde so großzügig gebaut, dass jeder Gruppe drei Räume sowie ein eigenes Bad zur Verfügung stehen.

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