„Nehmen das ganze Wochenende in den Blick“: Flughafen Frankfurt bereitet sich auf Protest von Klimaaktivisten vor
In Hamburg und Düsseldorf klebten sich Klima-Aktivisten zuletzt auf das Rollfeld. Auch in Frankfurt könnte das zum Ferienstart passieren.
Frankfurt – Der Beginn der Sommerferien ist am Flughafen Frankfurt gleichzeitig der Beginn der hektischsten Wochen im Jahr. Ab Montag (24. Juli) starten in Hessen sowie in Rheinland-Pfalz und im Saarland die Schulferien.
Mehr als 200 000 Fluggäste erwartet der Airport für das erste Ferienwochenende in Hessen. Ein Koffer-Chaos wie im vergangenen Jahr soll in den kommenden Wochen unbedingt vermieden werden. Neben dem großen Aufkommen an Passagieren hat der größte Airport in Deutschland noch eine zweite, deutlich ungewissere Baustelle.
Klima-Protest am Flughafen Frankfurt? „Haben professionell aufgestockt“
Denn in Hamburg und Düsseldorf statteten nach dem Beginn der Ferien die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ den Flughäfen einen Besuch ab. Die Airports waren stundenlang gesperrt, auch am Flughafen Frankfurt mussten deswegen Verbindungen gestrichen werden.
Wie ein Sprecher der Bundespolizei Flughafen Frankfurt gegenüber dem Portal airlines.de sagte, schlössen die Beamten ähnliche Aktionen rund um FRA nicht aus – auch nicht am Samstag (22. Juli) und Sonntag (23. Juli).. „Wir haben personell aufgestockt und nehmen das ganze Wochenende in den Blick“, sagte der Sprecher dem Portal.
Zudem stimme man sich mit Flughafen-Betreiber Fraport und wegen der Zufahrtsstraßen zum Airport mit der Landespolizei ab. Denn nicht nur eine Blockade des Rollfeldes könnte zum Chaos im Flugbetrieb führen, auch lahmgelegte Straßen rund um den Flughafen würden für viele Urlauber einem verpassten Flug bedeuten. Eine konkrete Ankündigung der „Letzten Generation“ gab es zumindest bislang noch nicht.
Für die Passagiere, die direkt zu Beginn der Sommerferien in Hessen in den Urlaub starten, hat Fraport noch einige Tipps und Hinweise parat. (esa)