Die Klostergemeinschaft
Die Pagode Phat Hue ist Kloster, Seminarhaus, buddhistisches Begegnungszentrum, Haus der Gesundheit sowie Gemeinde- und Sozialzentrum für die Vietnamesen des Rhein-Main-Gebietes.
Die Pagode Phat Hue ist Kloster, Seminarhaus, buddhistisches Begegnungszentrum, Haus der Gesundheit sowie Gemeinde- und Sozialzentrum für die Vietnamesen des Rhein-Main-Gebietes. Die Mönche und Nonnen der Pagode gehören der vietnamesischen Lin-Chi-Tradition an. Das Haus wurde 2002 auf Initiative eines Zen-Meisters gegründet, der als Kind während des Vietnamkriegs nach Deutschland geflüchtet ist. Er war der erste Abt des Klosters, gab dieses Amt aber offenbar in Folge der nun öffentlich gewordenen Sexaffäre ab.
Die Ordensgemeinschaft besteht eigenen Angaben zufolge derzeit aus zwölf Mönchen und Nonnen. Sie stammen aus verschiedenen Herkunftsländern, sind vietnamesischer, deutscher und singhalesischer Nationalität. „Die deutschsprachigen Mönche und Nonnen leben momentan in unserem zweiten Kloster Buddhas Weg im Odenwald“, heißt es auf der Internetseite der Pagode Phat Hue. Diese Außenstelle der buddhistischen Gemeinschaft liegt in Siedelsbrunn und wurde 2009 gegründet. Dort finden zum Beispiel Meditationskurse statt und die Seminarräume können für Schulungen oder Tagungen gemietet werden. Das buddhistische Zentrum in Frankfurt ist bei Anhängern der traditionellen chinesischen Medizin beliebt. Der frühere Abt soll auch Akupunktur-Nadeln gesetzt haben. red