Die Klosterpresse in Blau getaucht
Neun Künstler aus Großbritannien, Polen, dem Senegal und Deutschland feiern am kommenden Wochenende in der Klosterpresse, Paradiesgasse 10, die Farbe Blau.
Neun Künstler aus Großbritannien, Polen, dem Senegal und Deutschland feiern am kommenden Wochenende in der Klosterpresse, Paradiesgasse 10, die Farbe Blau. Die Gruppenausstellung „Once in a Blue Moon“ ist am Freitag, 15. Juli, von 19 bis 22 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Internationalen Studien zufolge ist blau kulturübergreifend die beliebteste Farbe. Blau wird mit Vertrauen, Gelassenheit und Einheit in Verbindung gebracht. In Kunst und Populärkultur finden sich zahlreiche Beispiele, die diesen Sachverhalt belegen: Picassos Blaue Periode, Yves Kleins Monochromien in Ultramarinblau, die Europa Flagge oder die Logos von Konzernen.
Der Titel „Once in a Blue Moon“ ist einer englischen Redewendung entlehnt und kennzeichnet ein selten auftretendes Ereignis. Ein „Blauer Mond“ ist ein Vollmond, der zwei Mal in einem Kalendermonat erscheint. Dieses Naturphänomen tritt alle 2,4 Jahre auf. Das Motiv des seltenen Ereignisses greift die Kuratorin Aline von der Assen auf Ebene der Besucherpartizipation auf. In der Regel werden Ausstellungsbesucher selten selbst zu Akteuren innerhalb der Galerie. Bei dieser Ausstellung gibt es einen Basar, zu dem Besucher eingeladen sind Objekte in verschiedensten Blauschattierungen vorbeizubringen und dort zum Verkauf anzubieten. Gezeigt werden Malereien von Aleksandra Frankowska und Susan Sluglett, Fotografien von Rodney Dee, Max Pauer, Krzysztof Slazinski und Mamadou Touré aka Béhan. Ausserdem plastische Arbeiten von Mindy Lee, Niloufar Shiriani und von Line Krom Skulpturen aus blauem Kuchen, die zum Verzehr einladen.
(red)