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Kulturdezernentin Ina Hartwig: "Theater und Oper sind trennbar"

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Städtische Bühnen in Frankfurt am Main
Ina Hartwig schätzt den Charme der Glasfassade und des Wolkenfoyers von Theater und Oper. © dpa

Die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig steht einem Neubau an anderer Stelle und der Trennung der Häuser Theater und Oper offen gegenüber. Dazu müsse aber ein passendes, innenstadtnahes Grundstück gefunden werden.

Neben dem drohenden Diesel-Fahrverbot beschäftigt die Machbarkeitsstudie zur Sanierung der 1963 erbauten Theater-Doppelanlage wie kaum ein anderes Thema die Stadt. Steht seither doch ein Betrag von 900 Millionen Euro im Raum – ob für Neubau oder Renovierung.

Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) erklärte gestern, dass sie der Idee eines Neubaus an anderer Stelle und Trennung der Häuser Theater und Oper offen gegenübersteht: „Wenn ein passendes innenstadtnahes Grundstück gefunden würde, könnte ich mir eine Trennung von Oper und Theater gut vorstellen.“

Ziel müsse ein „architektonisch überzeugendes Ergebnis sein“, so Hartwig, und zwar „im Einklang mit der dynamischen Entwicklung der kulturellen Stadtlandschaft.“ Zudem gelte es, das Niveau der hervorragenden künstlerischen Arbeit beider Häuser nachhaltig zu sichern und zukunftsfähig zu machen.

Die im Oktober diesen Jahres installierte, vierköpfige Stabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“ unter der Leitung von Michael Guntersdorf (vormals Dom-Römer GmbH) werde eine Grundlage erarbeiten, so Hartwig weiter. Derzeit sei die Stabsstelle auch mit der Beantwortung eines umfangreichen Prüfauftrags der Stadtverordneten vom 16. März beschäftigt. Darin wird gefragt, ob eine Sanierung unter Wahrung des Bestandsschutzes möglich und sinnvoll ist. Zeichne sich ab, dass ein Neubau in Frage komme, werde man „selbstverständlich“ diverse Areale prüfen, so Hartwig.

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