Reifen platzt bei der Landung: Party-Flieger aus Frankfurt legt Flughafen von Ibiza lahm
Diese Landung lief anders als geplant: Eine Lufthansa-Maschine, die vom Flughafen Frankfurt die Party-Insel Ibiza angesteuert hatte, blockierte den Ziel-Airport über Stunden.
Frankfurt – Dieser Flug vom Flughafen Frankfurt auf die Party-Insel Ibiza hatte weitreichendere Folgen, als alle Beteiligten beim Abflug gedacht hatten. Dabei lief auf dem Lufthansa-Flug LH-1466 – abgesehen von einigen Minuten Verspätung – zunächst alles nach Plan: Nach dem Start in der Main-Metropole ging es über Basel, Marseille und Palma de Mallorca hinweg in Richtung Zielort.
Nach Start am Flughafen Frankfurt: Party-Flieger blockiert Airport in Ibiza über Stunden
Dort aber, bei der Landung, sollte es zu den folgenschweren Komplikationen kommen: Zwei Reifen des Lufthansa Airbus A321-100 platzten. Der Flieger aus Frankfurt kam auf der Landebahn noch 2300 Meter weiter und blieb dann funktionsunfähig stehen. Das berichtet das auf den Flugverkehr spezialisierte Portal Aviation Herald.
Und das hatte Folgen: Der Flugbetrieb am Flughafen von Ibiza wurde über vier Stunden eingestellt. Insgesamt mussten 14 ankommende Flüge umgeleitet werden und konnten zunächst nicht auf der Party-Insel landen.
Bilder zeigen zerstörte Reifen an Lufthansa-Flieger aus Frankfurt
Wie ging es weiter für den Lufthansa-Airbus aus Frankfurt? Auf Fotos, die auf X, vormals Twitter, zu sehen sind, ist zu sehen, wie die Reifen vor Ort – also offenbar auf der Landebahn – gewechselt werden. Auch die geplatzten Reifen sind darauf zu sehen. Sie weisen starke Beschädigungen auf.
Keine Verletzten nach Zwischenfall bei Landung am Flughafen von Ibiza
Immerhin: Verletzt wurde bei dem Zwischenfall direkt nach dem Flug vom Flughafen Frankfurt nach Ibiza offenbar keiner der Passagiere. Sie konnten die Maschine über eine Treppe verlassen. Vermutlich hatten sie sich ihre Landung auf der Party-Insel dennoch etwas entspannter vorgestellt. (fd)

Auch auf einem anderen Lufthansa-Flug, der am Flughafen Frankfurt gestartet war, kam es jüngst zu Komplikationen: Auf einem Linienflug nach Seoul mussten die Piloten einer Lufthansa-Boeing einen Motor abstellen. Daraufhin ging es für 341 Passagiere viereinhalb Stunden zurück in die Main-Metropole.