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Probleme in der Luft: Lufthansa-Flieger erreicht Flughafen Frankfurt unerwartet nicht

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Dieser Flug nahm ein unerwartetes Ende: Die Passagiere einer Lufthansa-Maschine wollten eigentlich zum Flughafen Frankfurt gebracht werden. Daraus wurde zunächst nichts.

Frankfurt – Das hatten sich die Passagiere des Lufthansa-Flugs LH-493 anders vorgestellt. Eigentlich hätte sie die Boeing 747-400 von Vancouver in Kanada in den nächsten rund neun Stunden ans andere Ende der Welt bringen sollen. Konkret: an den Flughafen Frankfurt. Doch daraus wurde nichts. Ein Problem in der Luft machte ihre Pläne zunichte.

Lufthansa
Für die Passagiere eines Lufthansa-Flugs ging es nicht – wie eigentlich erwartet – direkt zum Flughafen Frankfurt. Grund waren Technikprobleme, die in der Luft zu Tragen kamen. (Symbolbild) © Boris Roessler/dpa/Archivbild

Was war passiert? Wie das Portal Aviation Herald berichtet, musste die Crew den Flug am 25. August abbrechen. Und das nach nur etwas mehr an einer Stunde. Die Verantwortlichen hatten aufgrund eines Problems entschieden, zum Flughafen nach Vancouver zurückzukehren und das eigentliche Ziel – den Flughafen Frankfurt – nicht weiter anzupeilen.

„Fuel Dumping“ statt Reise zum Flughafen Frankfurt

Hintergrund waren Probleme mit dem Fahrwerk. Wie Aviation Herald berichtet, konnte es nicht eingefahren werden. In einer Höhe von 12.000 Fuß – auf knapp 3,7 Kilometern also – die Entscheidung: Rückkehr. Das ist bei großen Passagiermaschinen, wie es die Lufthansa-Boeing ist, allerdings nicht immer ohne weiteres möglich.

Denn: Wenn Flugzeuge aus unterschiedlichen Gründen nach dem Start nur unerwartet kurz in der Luft bleiben, wird vor der Landung noch Treibstoff abgelassen. Denn Kerosin im Tank erhöht das Gewicht eines Fliegers im Zweifel auf ein Maß, das bei einer Landung zu Schäden an der Maschine führen könnte. Und das wiederum wird auch schnell für Passagiere gefährlich. Technische Störungen, beispielsweise an Triebwerken, Elektrik oder Vogelschlag sowie medizinische Notfälle an Bord zählen laut dem Luftfahrtbundesamt zu Gründen, die „Fuel Dumping“ nötig werden lassen. 

Die Landung zurück am Startpunkt in Vancouver scheint für die Passagiere des Lufthansa-Flugs LH-493, die eigentlich zum Flughafen Frankfurt gebracht werden wollten, ohne weitere Komplikationen verlaufen zu sein. Über weitere Zwischenfälle ist nichts bekannt. (fd)

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