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Macht den Zoo-Eingang in der Rhönstraße wieder auf

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Die Einhausung der A 661, die Öffnung des Zooeingangs in der Rhönstraße und ein Konzept für die Parkraumbewirtschaftung in Bornheim sind Themen, die den Ortsbeirat 4 (Bornheim, Ostend) im Jahr 2017 beschäftigen werden.

Das Tauziehen um die Wiedereröffnung des Zoo-Eingangs in der Rhönstraße ist für Hermann Steib, Vorsteher im Ortsbezirk 4 (Bornheim, Ostend), noch nicht ausgestanden. Er setzt große Hoffnungen in die neue Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). „Man vernimmt ganz neue Töne, vielleicht tut sich ja doch noch was“, ist Steib verhalten optimistisch.

Der Ortsbeirat jedenfalls würde es begrüßen, wenn der Ende 2012 geschlossene Eingang wieder geöffnet würde. Schon vor drei Jahren hatte das Gremium mehrheitlich beschlossen, für diesen Fall Geld zur Verfügung zu stellen. „Wir haben zur Ertüchtigung des östlichen Zoo-Eingangs mit einem automatisierten Zugangssystems 30 000 Euro aus unserem Budget versprochen“, sagt Steib. Ausgezahlt werde der Betrag allerdings nur, wenn der Restbetrag von anderer Seite finanziert würde. „Wir öffnen mit einem kleinen Geldsäckchen die Tür“, begründete Steib damals den Antrag. An dieser Einstellung hat sich bis heute nichts geändert.

Volle Unterstützung genießt deshalb auch die Bürgerinitiative, die sich gegründet hatte und seitdem für die Wiederöffnung des Zoo-Eingangs in der Rhönstraße einsetzt.

Deckel auf die Autobahn

Keine Zugeständnisse will der Ortsbeirat beim Thema Einhausung der A 661 zwischen Bornheim und Seckbach machen. Das Stadtteilparlament beharrt auf seinen Beschluss. „Für uns kommt nur die lange Variante in Frage. Ein auf 600 Meter verkürzter Deckel bringt überhaupt nichts. Und die an der Seckbacher Landstraße geplanten Lärmschutzwände will im Stadtteil auch niemand haben“, sagt der Ortsvorsteher. Ob der Deckel kommt und wer ihn finanziert, ist derzeit noch völlig unklar. Fest steht jedoch für Steib, dass die Stadt in der Pflicht steht – sie müsse für ausreichend Lärmschutz entlang der Siedlung New Atterberry an der Friedberger Warte sorgen.

Weil Parkplätze in Bornheim rar sind, befürwortet Steib das für den Stadtteil geplante Parkraumbewirtschaftungskonzept. Hinter dem schrecklichen Namen verbirgt sich eine einfache Botschaft: Das Parken in besonders stark frequentierten Straßen ist künftig für Auswärtige nicht mehr kostenlos. „Der Freizeitverkehr hat enorm zugenommen, die Bewohner der Kettelerallee beispielsweise klagen, dass sie keinen Parkplatz mehr finden“, weiß der Ortsvorsteher. Für Bewohner soll es natürlich Bewohnerparkzonen geben – wo dies noch nicht der Fall sei, müssten diese ausgewiesen werden. Allerdings: Ob die Einhaltung auch richtig kontrolliert wird, bleibt abzuwarten, schließlich ist die Personaldecke beim Ordnungsamt nicht besonders üppig.

Üppige Müllberge hingegen hinterlassen die Besucher des Ostparks nach Beobachtungen von Steib und seinen Ortsbeirats-Kollegen vor allem während der Grillsaison. Nicht selten fahren sie Grillgut mit dem Auto direkt in den Park. Damit das nicht mehr möglich ist, sollen Schranken und Poller an den Zufahrten sorgen. Der Ortsbeirat hatte darum gebeten – auch weil Eltern ihre Kinder zum Fußballspielen bis zu den Sportplätzen fahren – und werde darauf drängen, dass die Zusage des Magistrats möglichst noch vor der Sommersaison im Park umgesetzt werde, kündigt Steib an. Daraus wird aber wahrscheinlich zumindest an der Einfahrt von der Ostparkstraße aus nichts werden, weil der dortige Parkweg wegen des Neubaus der Notunterkunft noch benötigt wird. Die Schranke an dieser Stelle soll mit einem Zahlencode für Zufahrtsberechtigte ausgestattet werden. Alle übrigen Eingänge sollen durch Absperrpoller gesichert werden.

Eine Hängepartie

Kritisch nachhaken will das Stadtteilparlament laut Steib bezüglich der Hängepartie Dahlmannschule. Die Eröffnung des Grundschul-Neubaus in der Luxemburgerallee wurde mehrfach verschoben. Auch der angekündigte Termin nach den Herbstferien 2016 wurde nicht gehalten. Viele Eltern hätten sich darüber schon beim Ortsbeirat beschwert.

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