Die Eröffnung findet auf der Bühne des Gastlandes der Republik Korea statt. Im Anschluss an die offiziellen Eröffnungsreden wird ein traditioneller koreanischer Tanz vom Jeollanamdo Institute for Traditional Performing Arts sowie eine Taekwondo Performance aufgeführt.
„Von Freitag bis Sonntag formieren sich in diesem Jahr 27 Museen, zwölf Bühnen und etwa 400 Stände an beiden Ufern des Mains zu einem einzigartigen kulturellen Festival mit einem vielfältigen und kreativen Programm“, schreibt die Stadt Frankfurt in einer Pressemitteilung zum Museumsuferfest.
Die Frankfurter Museen geben an diesem Wochenende Einblicke in ihre Häuser und Gärten. Zudem sollen 12 Bühnen mit Konzerten „aller Genres für jeden Musikgeschmack“ überzeugen.
„Das Museumsuferfest bietet eine ganz besondere Atmosphäre als Sommerevent am Fluss. Ich empfehle allen Besucherinnen und Besuchern, die Gelegenheit zu nutzen, mit dem Museumsuferfest-Button zum Preis von 7 Euro alle teilnehmenden Museen zu besuchen“, sagte Thomas Feda.
Südkorea ist zur Feier des 140. Jahrestages seiner diplomatischen Beziehungen zu Deutschland Ehrengast des Museumsuferfestes 2023. Auf der „Korea-Bühne“ erwarte die Gäste „eine bunte Mischung aus authentischen musikalischen Acts, aber auch Tanz und Taekwondo-Aufführungen, die Koreas traditionelle sowie moderne Kultur präsentieren“.
„Es ist für Korea eine große Freude, als Ehrengast des Museumsuferfests 2023 eingeladen zu werden. Für Korea ist Frankfurt das ‚Tor‘ nach Deutschland und Europa und rund 15.000 Koreaner leben in der Region und bilden die größte koreanische Gemeinschaft auf dem europäischen Kontinent“ erklärte Generalkonsul Kyungsok Koh bei der Pressekonferenz zum Museumsuferfest.
Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden zudem Skulpturen, Gemälde und Installationen gezeigt. Auf dem internationalen Künstlermarkt am Ufer und auf dem Schaumainkai können besondere Objekte, Schmuck und Kleidung erworben werden. Darüber hinaus werden kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt und natürlich aus der Frankfurter Küche angeboten. Bei dem berühmt-berüchtigten Drachenbootrennen, den zweitältesten Wettkämpfen dieser Art in Deutschland, ist der Main selbst das Highlight.
Das Museumsuferfest findet auch dieses Jahr wieder auf beiden Mainseiten zwischen der Alten Brücke und der Friedensbrücke in der Frankfurter Innenstadt statt. Sowohl am Nizza- als auch am Sachsenhäuser Museumsufer reihen sich dann Stände und Bühnen aneinander.
Von der Untermainbrücke bis zum Holbeinsteg verläuft die Rennstrecke des zweitältesten Drachenbootrennens in Deutschland für die Klassen Mixed-Fun, Open und Mixed-Sport. Unterbrochen von Rennpausen für die Großschifffahrt, werden am Samstag sowie am Sonntag von 9 Uhr bis 19.30 Uhr die Vorläufe und anschließend die Finals ausgetragen.
Den Abschluss des Museumsuferfestes bildet auch 2023 wieder das spektakuläre Musikfeuerwerk auf dem Main, das am Sonntagabend um 22 Uhr stattfindet.
Am schnellsten und einfachsten kommen die Besucher aus dem Rhein-Main-Gebiet mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Museumsuferfest. Zentral im Herzen der Frankfurter Innenstadt gelegen, erreicht man das Kulturfestival mit U-Bahnen, Straßenbahnen sowie Bussen.
Da sich das Museumsuferfest auf der Sachsenhäuser Mainseite sowie auf der Mainkai-Seite von der Alten Brücke bis zur Friedensbrücke am Westhafen zieht, haben die Gäste mehrere Möglichkeiten, wo sie ihren Besuch starten wollen. Einen festgelegten Eingangsbereich gibt es nicht.
Wer das Museumsuferfest zunächst von der Südseite mit Blick auf die Skyline erleben möchte, steigt am Schweizer Platz aus. Hier verkehren die U-Bahn-Linien 1, 2, 3 und 8 ab Südbahnhof. Besucher aus dem Rhein-Main-Gebiet, die mit dem Regionalzug anreisen, erreichen das Mainufer aber auch bequem zu Fuß. Vom Diesterwegplatz am Südbahnhof sind es etwa 12 Gehminuten bis zur Untermainbrücke. Ebenfalls halten rund um das Gebiet mehrere Bus- und Straßenbahnenlinien.
Autofahrer werden gebeten, die Parkhäuser in der Frankfurter Innenstadt und in Sachsenhausen zu nutzen. Gesonderte Parkplätze für das Museumsuferfest in Main-Nähe gibt es nicht.
Taxistände sind in den folgenden Straßen zu finden: Neue Mainzer Straße, Hans-Thoma-Straße, Metzlerstraße, Mainkai/Am Pfarrturm, Friedensbrücke/Schaubstraße.
Auch der Verkehr bleibt in Frankfurt nicht unbeeinträchtigt. Mehrere Straßen in der Stadt werden zwischen dem 21. und 29. August gesperrt. Die Polizei empfiehlt, diese entweder großflächig zu umfahren, oder lieber gleich auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.
Für die Sicherheit der Besucher:innen besteht ein Verbot, Drohnen oder andere Flugmodelle über der Menschenmenge steigen zu lassen. Ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro droht hier bei Verstößen.
Alle weiteren Informationen rund um das Museumsuferfest 2023 in Frankfurt sind auf der Website des Events zu finden. (Christoph Sahler)