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Nach 49-Euro-Ticket: Forderung nach günstigerem Bildungsticket

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Weil das 49-Euro-Ticket keine Vergünstigungen für Studierende bietet, fordern hessische Studierendenvertretungen nun ein bundesweit gültiges ÖPNV-Bildungsticket.

Frankfurt - 19 Euro im Monat – so viel soll das Bildungsticket für den öffentlichen Nahverkehr kosten, jedenfalls wenn es nach hessischen Studierendenvertretungen geht. In einem nun veröffentlichten Positionspapier machen die Studierendenvertretungen zusammen mit der hessischen Landesschülerschaft und dem Fahrgastverband Pro Bahn Hessen die „dringende Notwendigkeit eines deutschlandweit gültigen hessischen 19 Euro-Bildungstickets für Menschen auf dem Bildungsweg“ deutlich.

Nach 49-Euro-Ticket: Studierende in Hessen fordern Bildungsticket

Da Menschen auf dem Bildungsweg oft über geringere finanzielle Mittel verfügen würden, als die allgemeine Bevölkerungsmehrheit, bestehe hier Handlungsbedarf – schließlich würden diese Personen oft ein hohes Mobilitätsbedürfnis haben. Mit Menschen auf dem Bildungsweg sind hessische Studierende, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Schüler, Praktikanten gemeint. Schüler sollen das Ticket zudem kostenfrei erhalten, heißt es weiter.

Regionalbahn
Für 19 Euro pro Monat den öffentlichen Verkehr nutzen – das fordern hessische Studierendenvertretungen (Symbolbild). © Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Finanziert werden soll das Bildungsticket vom Land Hessen „vorwiegend aus eigenen Mitteln, jedoch unterstützt durch den Bund“, geht es aus der Meldung hervor. Zusätzlich soll eine Online-Petition sowie eine breit angelegte Kampagne an Schulen und Hochschulen das Vorhaben unterstützen.

In Hessen erhielten bisher ausschließlich Personen, die Bürgergeld beziehen, Sozialhilfeempfänger, sowie Asylbewerber das 49-Euro-Ticket zu einem vergünstigten Preis. (Josefin Schröder)

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