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Entsorgungsbetrieb im Frankfurter Ostend brennt ab - Starke Rauchentwicklung behindert Verkehr

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Die Feuerwehr ist nach dem Ausbruch eines Feuers in Frankfurt im Großeinsatz.
Die Feuerwehr ist nach dem Ausbruch eines Feuers in Frankfurt im Großeinsatz. © 5vision.news

Ein Brand in einem Frankfurter Recyclingbetrieb sorgt für einen großen Einsatz der Feuerwehr. Der Rauch war so dicht, dass es zu Einschränkungen auf der A661 kam.

Update vom Dienstag, 4. Juli, 14.22 Uhr: Das Gelände des in Brand geratenen Entsorgungsbetriebes befindet sich im Frankfurter Ostend, in der Intzestraße. Nach derzeitigem Erkenntnissen geriet ein circa 300 Kubikmeter großer Schuttberg in Brand. Die Hintergründe sind noch unklar.

Die alarmierten Einsatzkräfte konnten durch Löschmaßnahmen ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern. Durch den brennenden Schutt und die brennende Lagerhalle kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die zu Beeinträchtigungen im Frankfurter Stadtgebiet und umliegenden Kommunen führte. Die Löschmaßnahmen der Feuerwehr dauerten bis in die Morgenstunden.

Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand. Nachdem der Brand nun gelöscht ist, beginnen die Ermittlungen des Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei, um die Brandursache zu finden.

Dichter Rauch über Frankfurt: Einschränkungen auch auf Autobahn nach Brand

Erstmeldung vom Dienstat, 4. Juli, 9.23 Uhr: Frankfurt - Großfeuer in der Nacht in Frankfurt: Die Lagerhalle eines Recyclingbetriebs in Frankfurt ist in der Nacht zu Dienstag (4. Juli) in Flammen aufgegangen. Es kam zu starker Rauchentwicklung, wie die Feuerwehr mitteilte. Anwohner wurden dazu angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe aber nicht. 

Pendler auf der Hanauer Landstraße und der A661 hatten aufgrund des Rauchs mit Sichtproblemen zu kämpfen.

„Infolge der Rauchentwicklung ergab sich im Stadtgebiet Frankfurt ein halbes Dutzend zusätzliche Einsatzstellen durch automatische Brandmeldeanlagen, welche den Rauch aus der Einsatzstelle detektiert hatten“, heißt es bei der Feuerwehr in Frankfurt zudem. Auch in Offenbach und im Main-Kinzig-Kreis wurde die Feuerwehr wegen des Brandgeruchs alarmiert. 

Feuer in Frankfurt: Dichte Rauchsäule sorgt für Sichtprobleme auf A661

Weil das Gebäude den Angaben zufolge einsturzgefährdet ist, konnten die Flammen bisher nur von außen gelöscht werden. Ein Feuerlöschboot sowie ein fernsteuerbares Löschfahrzeug kamen zum Einsatz. 

Im Einsatz waren bis zum Morgen etwa 120 Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr sowie des Rettungsdienstes mit über 40 Fahrzeugen. Außerdem wurde durch die Verpflegungseinheit der Freiwilligen Feuerwehr eine Einsatzstellenverpflegung vor Ort ausgegeben. 

Der Feuerwehr zufolge soll der Einsatz in Frankfurt-Ostend bis zum späten Vormittag andauern. Brandursache sowie Schadenshöhe waren zunächst unbekannt. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. In der Halle wird den Angaben zufolge Schrott und Hausmüll aller Art gelagert. (fd)

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