Toiletten-Zwischenfall: Maschine muss in Frankfurt landen
Weil an Bord plötzlich das Wasser den Passagierbereich flutet, muss eine Maschine auf dem Weg nach New York den Kurs ändern. In Frankfurt kommt sie ins Trockene.
Frankfurt – Hin und wieder braucht es im Flugzeug eine Person mit einer bestimmten Berufsausbildung. Ein Klempner sollte in der Geschichte der Luftfahrt allerdings eher selten gefragt gewesen sein. Auf einem Flug von American Airlines hätte ein Toiletten-Experte vielleicht verhindern können, dass die Passagiere dem Flughafen Frankfurt einen unfreiwilligen Besuch abstatten.
Was war passiert? Nach dem Start der Boeing 777-300 in Neu-Delhi (Indien) lief der Flug zum JFK-Airport in New York eigentlich ganz gewöhnlich. Doch nachdem der Atlantik überquert war, wurde es für die Passagiere und die Crew zunehmend schwerer, einem natürlichen Bedürfnis nachzugehen.

Endstation Flughafen Frankfurt: Maschine muss nach Problemen mit Toilette zwischenlanden
Ein Wasserleck machte einen Weiterflug unmöglich, wie das Luftfahrtportal Aviation Herald berichtet. Mehrere Toiletten und Waschbecken waren nicht mehr nutzbar, rund um die Sanitäreinrichtungen stand das Wasser. Knapp sieben Stunden nach dem Start in Indien änderte die Maschine von American Airlines ihre Route über Polen und nahm Kurs auf den Flughafen Frankfurt.
Eine halbe Stunde später setzte die Maschine in Frankfurt auf. Für die Passagiere wurde eine Ersatzmaschine aus London angefordert, die rund elf Stunden nach der Zwischenlandung am Flughafen Frankfurt wieder abhob und die Reise nach New York fortsetzte. Die restliche Flugzeit verging zumindest aus abflusstechnischer Sicht recht trocken. (esa)
Im Januar musste eine Maschine wegen eines medizinischen Notfalls nach einer Silvesterkreuzfahrt am Flughafen Frankfurt zwischenlanden.