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Wo liegen die Hochburgen, wo wohnen die Wahlmuffel? So haben die Stadtteile gewählt

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Bei der OB-Wahl in Frankfurt kommt es zur Stichwahl. So haben die einzelnen Stadtteile abgestimmt.

Frankfurt – Über eine halbe Million Menschen waren bei der OB-Wahl in Frankfurt aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Knapp zweieinhalb Stunden nach Schließung der Wahllokale war klar: Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD) gehen in die Stichwahl am 26. März. Sie setzten sich gegen 18 weitere Kandidatinnen und Kandidaten durch – so viele wie noch nie zuvor bei einer Wahl in Frankfurt.

Doch in welchem Stadtteil haben die Kandidatinnen und Kandidaten ihr bestes Ergebnis eingefahren? Wo waren die Menschen besonders motiviert, den Gang zur Wahlurne anzutreten? Die spannendsten Fakten zur OB-Wahl in Frankfurt aus den Stadtteilen:

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sortieren auf einem Tisch in einer Messehalle Briefwahlumschläge.
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sortieren auf einem Tisch in einer Messehalle Briefwahlumschläge. © Arne Dedert/dpa

OB-Wahl in Frankfurt: Hochburgen und Stadtteile ohne Rückhhalt

Traditionell gibt es in jeder Stadt Hochburgen der Parteien. In welchem Stadtteil haben die Kandidatinnen und Kandidaten ihr bestes und schlechtestes Ergebnis eingefahren?

Kandidatin oder Kandidat: bestes Ergebnis/schlechtestes Ergebnis

Uwe Becker (CDU): Nieder Eschbach (56,6 Prozent) / Nordend-Ost (21,3 Prozent)

Mike Josef (SPD): Riederwald (37,9 Prozent) / Nieder-Eschbach (15,4 Prozent)

Manuela Rottmann (Grüne): Nordend-Ost (31,4) / Sindlingen (9,8)

Peter Wirth (Einzelbewerber): Oberrad (10,7) / Westend-Süd (2,3)

Daniela Mehler-Würzenbach (Die Linke): Riederwald (8,1) / Kalbach-Riedberg (1,0)

Maja Wolff (Einzelbewerberin): Niederursel (5,5) / Nieder-Eschbach (1,0)

Yanki Pürsün (FDP): Kalbach-Riedberg (4,9) / Riederwald (1,0)

Andreas Lobenstein (AfD): Sossenheim (5,4) / Nordend-West (1,2)

Auffällig: Dort, wo Uwe Becker am stärksten punktet, schneidet Mike Josef am schlechtesten ab.

Wahl in Frankfurt: Wer gewinnt welchen Stadtteil?

Mike Josef (SPD) gewinnt lediglich den Bezirk Bornheim mit 29,9 Prozent der Stimmen. Manuela Rottmann liegt dafür gleich in zwei Stadtteilen ganz vorne in der Gunst der Wählerinnen und Wähler: in Bockenheim und im Ostend. Für die Stichwahl reicht es dennoch nicht. In diese geht am 26. März Mike Josef gegen Uwe Becker (CDU), der sich alle anderen Stadtteile holte. (esa)

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