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Obdachloser tot in Frankfurt gefunden - Obduktion angesetzt

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Von: Florian Dörr

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Attraktives Ensemble: Mit einer Neukonzeption des Zoo-Gesellschaftshauses will der Magistrat auch den Alfred-Brehm-Platz aufwerten.
Am Alfred-Brehm-Platz in Frankfurt wurde der 67-Jährige tot aufgefunden. (Archiv) © Rainer Rüffer

Ein obdachloser Mann wird tot in Frankfurt aufgefunden. Möglicherweise kam er aufgrund der Kälte ums Leben.

Frankfurt - Schreckliche Nachricht der Polizei Frankfurt: Am Sonntagabend (16. April) wurde der Leichnam eines Mannes auf dem Alfred-Brehm-Platz gefunden. Der Mann, ein 67-Jähriger, war obdachlos. Er war offenbar regelmäßig auf dem Areal vor dem Zoo aufzufinden, hatte sich dort niedergelassen.

Entdeckt wurde der Leichnam von Mitarbeitern des Frankfurter Kältebusses. Sie entdeckten den Toten am Sonntagabend gegen 21.45 Uhr und alarmierten die Einsatzkräfte. Zur Erinnerung: Der Kältebus ist in der kalten Jahreszeit zwischen 21.30 und 5 Uhr im Stadtgebiet von Frankfurt für obdachlose Menschen unterwegs. Er bietet den Transport in eine Übernachtungsstätte, Decken, Schlafsäcke und einen warmen Tee an.

Für den 67-Jährigen jedoch kam jede Hilfe zu spät.

Toter Mann vor Zoo Frankfurt gefunden - Obduktion steht an

Die Polizei Frankfurt erklärt auf Nachfrage, dass bisher nichts auf eine Gewalttat hinweist. Warum der Mann ums Leben kam, das soll nun eine Obduktion zeigen. Letztlich ist nicht auszuschließen, dass der 67-Jährige aufgrund der nachts weiterhin tiefen Temperaturen verstarb.

Hilfe in der Not

Der Frankfurter Kältebus ist telefonisch zu erreichen unter der Nummer 069/43 14 14. Man kann im Notfall aber auch die Notrufnummer 112 wählen oder die städtische Hotline 069/212-70070 für soziale Notlagen. Sie ist rund um die Uhr besetzt.

Im Dezember vergangenen Jahres sorgte der Tod eines obdachlosen Mannes im Gallus in Frankfurt für Bestürzung. Er war offenbar aufgrund der Kälte ums Leben gekommen. „Mein Beileid und Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, Freunden und allen Menschen, denen der Mann wichtig war. Allein auf der Straße vor einem Einkaufsmarkt zu Sterben ist tragisch“, reagierte Sozialdezernentin Elke Voitl damals auf die Nachricht. (fd)

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